SAP und seine Kunden einigen sich auf Kriterien zur Leistungsmessung

Das zwischen SAP und dem SAP Usergroup Executive Network (Sugen) geschlossene Abkommen konkretisiert sich. Jetzt haben SAP und Sugen, die Dachorganisation der europäischen SAP-Anwendergruppen, erste Kriterien zur Leistungsmessung, englisch „Key Performance Indicators“ (KPI), vereinbart.

Die ersten beiden KPI werden die Level der CPU-Auslastung und Storage-Performance sein. KPI für die Antwortzeiten des Supports und Service-Betriebszeit sollen als nächstes folgen.

Das Programm zur Leistungsmessung ist Teil eines Vertrags, der Ende April zwischen SAP und Sugen geschlossen wurde. Die beiden Parteien hatten über die Erhöhung von Wartungsgebühren durch SAP gestritten. Die Änderung hätte bereit am 1. Januar 2009 in Kraft treten sollen und hätte eine Kostenerhöhung um 22 Prozent gebracht.

Laut Abkommen wurden die Kostenerhöhungen auf einen längeren Zeitraum verteilt. Die jährlichen Anstiege dürfen nicht ein bestimmtes Maß übersteigen. Außerdem stimmte SAP zu, Kostenerhöhungen nur vorzunehmen, wenn es eine Reihe von Leistungskriterien erfüllt.

Laut einer öffentlichen Stellungnahme der französischsprachigen Anwendergruppe „Le club des Utilisateurs SAP Francophones“ (USF) wurden elf KPI definiert. Die Ergebnisse mit dem ersten Satz von KPI-Benchmarks werden im September 2009 erwartet. Die darauf basierenden Preiserhöhungen könnten dann im Januar 2010 in Kraft treten.

Rund 43 Unternehmen aus ganz Europa nehmen nach Angaben von Sugen an dem Benchmarking-Programm teil. Die Daten der Teilnehmer werden über den Solution Manager gesammelt, einer SAP-Verwaltungssoftware. SAP wird den Firmen anhand der empfangenen Daten Rückmeldung bezüglich Optimierung und „Best Practices“ geben.

ZDNet.de Redaktion

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