Technisch sind die virtuellen Server fast ausschließlich mit Containervirtualisierung realisiert. Die Hoster verwenden meist Virtuozzo von Marktführer Parallels. Das bedeutet, dass alle virtuellen Maschinen eines Hostservers auf demselben Windows- oder Linux-Kernel aufsetzen müssen. Das heißt, verschiedene Betriebssysteme auf einem Host sind nicht möglich. Demgegenüber steht der Vorteil, dass Containervirtualisierung im Gegensatz zur Vollvirtualisierung so gut wie keinen Leistungsverlust aufweist.
Für den Nutzer eines virtuellen Containers gibt es allerdings einige wenige Einschränkungen, die beachtet werden müssen. Ist man von einer Einschränkung betroffen, kann das ein Ausschlusskriterium für die Nutzung eines virtuellen Servers sein. Die Einschränkungen sind im einzelnen:
Wer beispielsweise auf NFS angewiesen ist, braucht über Containervirtualisierung nicht weiter nachdenken. Einige wenige Hoster, etwa VPSLink, bieten alternativ zur Containervirtualisierung auch Paravirtualisierung mit einem Xen-Kernel an. Obwohl in einem Xen-Kernel natürlich Kernel-Module geladen werden können, gilt dies nicht für alle Module. Der Asterisk-Treiber dahdi_dummy (vormals ztdummy) verweigert die Installation wegen mangelnder Real-Time-Clock-Unterstützung, siehe Bild 1. NFS ist unter Xen ohne Einschränkung nutzbar.
Obwohl die Liste der Einschränkungen auf den ersten Blick recht umfangreich aussieht, wird sie in den meisten Fällen gar nicht relevant. Neben den Einschränkungen gibt es auch eine Reihe von Vorteilen, die sich aus der Virtualisierung ergeben. Bei den meisten Hostern gibt es eine komfortable Backup-Möglichkeit, die manche Dinge gegenüber einem FTP-Backup, das bei dedizierten Servern üblich ist, vereinfacht. Strato sichert jeden Server automatisch einmal am Tag. Man hat die Möglichkeit, einen Snapshot bis zu zehn Tagen in der Vergangenheit wiederherzustellen, siehe Bild 2.
Anders geht Host Europe vor. Beim kleinsten virtuellen Server gibt es nur zwei Backups. Allerdings kann man den Zeitpunkt, wann die Backups erstellt werden sollen, selbst bestimmen und so auch Snapshots, die älter als zehn Tage sind, wiederherstellen, siehe Bild 3.
Auch beim Upgrade kann ein virtueller Server hilfreich sein. Oft gibt es die Möglichkeit auf leistungsfähigere virtuelle Hardware umzusteigen, ohne dass Daten migriert werden müssen, siehe Bild 4. Allerdings gilt, wie bei den dedizierten Servern auch, dass die Hoster aus Kostengründen nach Möglichkeit freie Linux-Distributionen verwenden. Je nach Distribution läuft der Update-Support mehr oder weniger schnell aus. Bei openSUSE kann man maximal nach zwei bis drei Jahren damit rechnen, dass man auf eine neue Version upgraden muss. Das bedeutet in der Regel ein Backup und eine komplette Neuinstallation.
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