Microsofts Chief Software Architect Ray Ozzie hat auf der Professional Developers Conference 2008 (PDC) in Los Angeles das Internet-Betriebssystem Windows Azure vorgestellt. Über Kosten und Zeitpunkt der Markteinführung wurde nichts bekannt.
Windows Azure, von Steve Ballmer vor rund vier Wochen als Windows Cloud angekündigt, läuft in Microsoft-Rechenzentren als erste Schicht über der Hardware. Zu den Aufgaben gehören Hosting und Administration von Anwendungen sowie die Bereitstellung von Storage und anderer Low-Level-Services. Die weiter gefasste Azure Services Plattform bietet Entwicklern Dienste wie eine Datenbank, eine angepasste Version des .NET Framework und die bislang als Live Mesh bekannten Synchronisationsdienste zum Abgleich von Daten und Sharepoint.
Ziel der Plattform ist es, die Programmierung und das Hosting internetbasierter Services zu vereinfachen. Für die bekannten Entwicklertools wie Visual Studio will Microsoft Plug-ins zur Verfügung stellen. Die heutige Vorstellung beschränkte sich auf die Backend-Infrastruktur im Web. Morgen soll die Strategie für den Client vorgestellt werden. Auch eine Demo von Windows 7 ist geplant.
PDC-Teilnehmer erhalten Zugang zu einer Community Technology Preview von Windows Azure. In den nächsten Tagen sollen weitere Details folgen.
Windows Azure (Bild: Microsoft) |
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