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Stolperfallen beim Notebook-Kauf: Darauf sollte man achten

Außer bei Einstiegsnotebooks sind Dual-Core-CPUs inzwischen Standard. Intels Core 2 Duo taktet mit 1,67 bis 2,33 GHz, AMDs Turion 64 X2 mit 1,6 bis 2,2 GHz. Die reine CPU-Leistung, gleichen Takt vorausgesetzt, liegt bei Intel circa 15 Prozent höher. Wenn der Preis stimmt, kann man aber durchaus auch zu einem AMD-basierten System greifen. Denn solche Unterschiede sind zwar messbar, aber nicht spürbar.

Der Speicherausbau eines Notebook spielt im täglichen Betrieb eine entscheidende Rolle. Will man einige Applikationen wie Outlook und Word parallel betreiben, sind für Windows XP 1 GByte zu empfehlen, für Vista 2 GByte. Diese Werte sind großzügig, aber nicht überdimensioniert.

Wer sein Notebook hauptsächlich für Office-Anwendungen und die Wiedergabe von Mediendateien nutzt, kommt mit dem integrierten Intel-Grafikchip aus. Die neueste Version ist der X3100. Der Vorteil der Intel-Lösung liegt darin, dass sie hauptsächlich auf stromsparenden Betrieb optimiert ist. Längere Akkulaufzeiten und weniger Abwärme sind die Folge.

Gamer, die auch mal eine neueres 3D-Spiel laufen lassen wollen, kommen um einen Grafikchipsatz mit eigenem Speicher von ATI oder Nvidia nicht herum. Empfehlenswert ist etwa der Nvidia Geforce 8600M GT oder ein höherwertigeres Modell. Die darunter positionierte Grafik 8600M GS bietet deutlich weniger Rendering-Pipelines. Bei Maschinen mit ATI-Chip sollte es mindestens die Radeon HD 2600 sein.

Storage

Notebook-Festplatten sind heute mit Kapazitäten von bis zu 320 GByte erhältlich, die Standardausrüstung liegt irgendwo oberhalb 160 GByte. Legt man die in der Vergangenheit gemachten Erfahrungen zugrunde, zeigt sich, dass man nie genug Speicher haben kann. Immer größere Digitalfotos (RAW) und HD-Videos lassen den Platz schnell zusammenschmelzen.

Vor dem Kauf sollte man sich überlegen, ob man alle Daten immer dabei haben möchte und ein Gerät mit entsprechend großer Festplatte benötigt, oder ob man mit einem externen Laufwerk auskommt. Dessen Preis ist pro GByte deutlich niedriger: 750 GByte gibt es schon für weniger als 200 Euro. Man muss es aber separat mit herumtragen.

Einige der ultraportablen Geräte sind inzwischen auch mit Solid State Disks lieferbar. Dabei handelt es sich um einen Flash-Speicher, der im Vergleich zu Festplatten unempfindlicher gegen Erschütterungen ist, für schnellere Starts von Applikationen sorgt und auch die Akkulaufzeit etwas verlängern kann. Der Nachteil besteht darin, dass die Kosten deutlich höher liegen und daher derzeit nur 32- oder 64-GByte-Module zum Einsatz kommen. Selbst diese gibt es nur für einen saftigen Aufpreis.

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ZDNet.de Redaktion

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