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Für Windows, Linux und Solaris: Sun Staroffice 8

Für ein Einzelbenutzersystem ist Staroffice kinderleicht zu installieren. Auf dem Testrechner mit Windows XP dauerte dies nur zehn Minuten. Das Programm belegt nicht sehr viel Platz auf der Festplatte und begnügt sich mit 250 bis 400 MByte, je nachdem, welche Komponenten man installiert. Staroffice 8 hat die Installationsroutine für Unternehmensanwender verbessert. Es übernimmt jetzt automatisch die Standardsprache des Systems und IT-Manager können Verwaltungstools für Linux, Solaris oder Windows verwenden um Staroffice auf PCs im Netzwerk zu installieren. Die Software ist angenehm zurückhaltend programmiert und macht sich nicht gleich zum Standardprogramm beim Öffnen von Microsoft Excel-, Powerpoint- und Word-Dateien, es sei denn, man markiert während der Installation die entsprechenden Kästchen.

Jedes der fünf Hauptprogramme von Staroffice 8 (Writer, Calc, Impress, Base und Draw) ähnelt stark seinem Pendant in Microsoft Office. An der Benutzeroberfläche von Staroffice wurden im Vergleich zur Vorgängerversion eine ganze Reihe von Verbesserungen vorgenommen. Writer hat jetzt zum Beispiel ein klareres Symbolleisten- und Menülayout als in Staroffice 7. Das klobige URL-Eingabefenster ist verschwunden und viele Icons, die bislang am linken Rand übereinander gestapelt waren (wie etwa die Rechtschreibprüfung und die Suchfunktion), befinden sich jetzt in der Hauptsymbolleiste. Microsoft Word-Anhänger dürften beim Umstieg auf Writer keinerlei Probleme haben.



Impress, das Präsentationsmodul von Staroffice 8, bringt eine stark verbesserte Oberfläche mit, unter anderem ein Fenster zum Sortieren von Folien sowie für Aufgaben.

Impress, das Präsentationsprogramm, hat die stärkste Überarbeitung erfahren. Die Symbolleisten und Menüs sind übersichtlicher angeordnet und ähneln denen von Writer und Calc. Impress zeigt jetzt Miniaturansichten der Folien in der Gliederungsansicht an, so wie Microsoft Powerpoint, was das Anordnen der Folien erleichtert. Neue Animationseffekte, Folienübergänge und Zeichenformen sorgen für eine bessere Kompatibilität mit Powerpoint. Bei den Tests funktionierten allerdings einige Folienübergänge von Powerpoint nicht richtig und einige Texte und Bilder verschwanden komplett.

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ZDNet.de Redaktion

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