Als zielgenaue Strategie zum Adaptive Enterprise empfiehlt HP das strategische Outsourcing, beim dem in der Regel zuerst Mitarbeiter und IT unverändert vom Dienstleister übernommen werden. Im zweiten Schritt erfolgt dann die schrittweise Modernisierung.
Gegen reine Service-Anbieter wie Accenture setzt sich HP mit der Behauptung ab, dass man als Hardware-Anbieter nicht nur neue IT-Strukturen und Geschäftsprozesse entwerfen, sondern sie auch mit hoher technischer Kompetenz umsetzen könne. Ohne den Hauptmitbewerber IBM Global Services direkt zu nennen, wirft man ihm Größenwahn vor, weil dieser sich als Generaldienstleister für fast jede Art von IT-Dienstleistung anbiete. Bohlen hält das Konzept des so genannten „Single Sourcing“ weder für realisierbar noch für wünschbar. Es komme vielmehr darauf an, sich auf seine Stärken zu konzentrieren. Im Falle von HP liege diese in der Fertigungsbranche, insbesondere der Automobilindustrie, bei On-Demand-Computing, dem Outsourcing von IT-Infrastruktur, beim Management von R/3- und PC-Umgebungen. So hat HP für Softwareverteilung in PC-Netzen sogar einige Patente angemeldet.
Die kluge Beschränkung von HP lässt Raum für kleinere Spezialanbieter und Mitbewerber wie Siemens Business Services (SBS), die ihre Stärken im Behördenmarkt zeigen.
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