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Outsourcing: Hewlett-Packard wittert Morgenluft

Inzwischen ist auf Anwenderseite jedoch das Vertrauen in die Zukunft von Hewlett-Packard nach dem Merger mit Compaq ebenso gewachsen wie die Bereitschaft Informations-Technik an einen Dienstleister zu übergeben. So ist das Geschäft verglichen mit 2001 um 40 Prozent gewachsen.

Als Outsourcing-Partner empfiehlt sich HP-Services durch seine schiere Größe. So könne der Bereich auf globale Ressourcen zurückgreifen, garantiere als der – nach eigenen Angaben- weltweit größte Technologiekonzern hohe Qualität bei der Umsetzung sowie Investitionssicherheit. Auch der Erfolg spreche für HP, denn in Deutschland liege man unter den Dienstleistern inzwischen auf Platz drei.

Vor allem aber verspricht das Unternehmen deutlich Kostenersparnisse. Dabei, so rechnet der zur Veranstaltung geladene Professor Dietmar Fink vom Institute of Mangement und Consulting vor, komme es darauf an, nicht nur die Kosten des Kunden zu drücken, sondern auch die eigenen, damit auch der Dienstleister auf seine Gewinnmarge kommt. Bei der Senkung der Kosten hat HP von den eigenen Kunden gelernt. Von diesen, so Bohlen sei man auf die Nutzung von Offshore-Ressourcen aufmerksam gemacht worden. Inzwischen beschäftigt das Unternehmen 5000 indische Mitarbeiter und baut in der Slowakei ein Zentrum für Application Management auf.

Ein wenig spekuliert HP mit den Ängsten der Kunden. Der Dienstleister suggeriert, dass nur Unternehmen überleben könnten, die fähig seien, sich den verändernden Geschäftsbedingungen anzupassen. Unter dem Motto „Adaptive Enterprise“ bietet sich HP daher im Untertitel der Veranstaltung als Partner für „einen erfolgreichen Unternehmenswandel“ an. Die Dringlichkeit des Wandels unterstreicht Wolfram Fischer, Managing Director von HP Services, mit einem Zitat des Evolutionsbiologen Charles Darwin: „Weder die stärkste noch die intelligenteste Spezies überlebt, sondern die anpassungsfähigste“.

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ZDNet.de Redaktion

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