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Microsoft legt Vermarktungsstrategie für Office 2003 fest

Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) wird die beiden Programme Infopath und Onenote nicht als Teil der Office-Suite auf neuen Händler-PCs vorinstallieren. Das hat der Redmonder Konzern jetzt entschieden.

Bei Onenote handlet es sich laut Microsoft um eine neuartige Notiz-Applikation und bei Infopath um ein Tool, um Extensible Markup Language (XML)-basierte Formular zu erstellen und zu teilen. Nur einer kleinen Testergruppe wurde Infopath, früher unter dem Codenamen Xdocs bekannt, mit der ersten Beta zugestellt.

Während das Tool Onenote nicht als Bundle erhältlich sein soll, wird es Infopath im „Office 2003 Professional Enterprise Edition“-Paket geben. Microsoft will dieses Bundle jedoch nur Kunden anbieten, die das Volumen-Lizenzprogramm von Microsoft unterzeichnen.

Der Software-Hersteller will nach eigenen Aussagen im Sommer des Jahres insgesamt sechs verschiedene Office-Bundles anbieten. „Durch die unterschiedlichen Versionen von Microsoft Office 2003 für verschiedene Kundentypen mit diversen Ansprüchen, werden wir in der Lage sein, den Kunden genau die Tools an die Hand zu geben, die sie für ihre Bedürfnissse benötigen“, sagte ein Unternehmenssprecher.

Einige Analysten sind unterdessen der Ansicht, dass Microsoft versucht, durch die besondere Infopath-Vermarktung Office 2003 den Unmut vieler Kunden über das Lizenzierungsprogramm 6.0 zu besänftigen. Das Office 2003 Standard-Paket soll mit Excel, Outlook, Powerpoint und Word ausgestattet sein. Damit erhalten die Geschäftskunden ein zusätzliches Feature angeboten, dass ihnen den Umstieg auf das neue Lizenzierungsmodell nachträglich versüßen soll.

Kontakt: Microsoft, Tel.: 089/31760 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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