Neue HPE-Security-Lösung verarbeitet eine Million Events pro Sekunde

Hewlett Packard Enterprise stellt auf seiner Sicherheitskonferenz Protect 2016 aktualisierte Lösungen vor. Sie sind innerhalb der nächsten Wochen weltweit verfügbar und unterstützen Security Analytics sowie Anwendungs- und Datensicherheit. Die Auslagerung einzelner Softwarebereiche soll nichts an der HPE-Roadmap ändern.

Hewlett Packard Enterprise (HPE) hat auf auf seiner Sicherheitskonferenz HPE Protect 2016 mit geschätzten 2000 Teilnehmern aktualisierte Lösungen für Security Analytics sowie Anwendungs- und Datensicherheit vorgestellt. Bereits weltweit verfügbar ist das HPE Fortify Ecosystem. Die integrierte Lösung von HPE SecureData und HPE Atalla HSM soll ab dem 21. September bereitstehen. Ab dem 5. Oktober wird die HPE ArcSight Data Platform 2.0 folgen.

Hewlett Packard Enterprise (Bild: Hewlett Packard Enterprise)

Die Updates sind die ersten neuen Produkte, seit HPE die Auslagerung von nicht zu den Kernaufgaben zählenden Softwareprodukten angekündigt hatte, die durch eine Zusammenführung von Softwarebereichen mit Micro Focus erfolgen soll. Updates sowie die Roadmap künftiger Produkte sollen davon aber nicht beeinträchtigt werden, wie HPE gegenüber eWeek versicherte.

Bis zu einer Million Events pro Sekunde kann der zentralisierte und Kafka-basierte Event Broker der ArcSight Data Platform (ADP) 2.0 verarbeiten, die auf der HPE Protect angekündigt wurde. Damit soll die Lösung den Anforderungen von Sicherheitsanalysten entgegenkommen, die Events mit exponentiell ansteigender Geschwindigkeit sammeln und analysieren müssen – und gleichzeitig eine breite Übersicht der verbundenen Systeme geben. Die offene Architektur soll außerdem erlauben, von überall gesammelte Daten an jeden Ort zu senden – wie etwa HPE ArcSight ESM oder Plattformen wie Hadoop. Für Suchvorgänge verspricht der Hersteller eine um bis zu 50 Prozent höhere Geschwindigkeit.

Der nahtlosen Integration von Sicherheits-Testprozessen in den rapiden Lebenszyklus der Softwareentwicklung sollen HPE Fortify Ecosystem sowie der Fortify on Demand (FoD) Continuous Application Monitoring Service dienen. Über zehn DevOps-Kategorien wie Cloud, Container und Open Source bietet das Fortify Ecosystem dafür integrierte Systeme. 20 Partnerfirmen – unter ihnen Microsoft, Docker und Chef – ermöglichen es dabei Unternehmen, Anwendungen noch während der Entwicklung auf einfache Weise zu testen und abzusichern.

Mit einem einzigen Dienstleister können Anwender aller Branchen dank der Integration von HPE SecureData mit HPE Atalla HSM ihre Daten sichern, persönliche Daten schützen sowie Datenschutzrichtlinien wie die Global Data Privacy Regulation (GDPR) einhalten. Mit dieser Integration verspricht HPE Firmen physische und logische Datensicherheit, FIPS-validierte Hardwarelösungen zum Speichern und Verwalten von Schlüsseln sowie eine zentrale Konfiguration und Umsetzung von Sicherheitsrichtlinien.

„Digitale Transformationen steigern die Produktivität, bringen aber auch neue Anfälligkeiten und Bedrohungen“, lässt sich Sue Barsamian zitierten, als Senior Vice President und General Manager für HPE Security Products verantwortlich. „Diese erfordern straffere und wirkungsvollere Sicherheitsmaßnahmen, um das zu schützen, was am meisten zählt. Mit neuen Innovationen helfen wir Kunden, eine umfassende und intuitive Heransgehensweise zur Sicherheit zu schaffen, die die Stärke von Big Data, Maschinenlernen und Automation nutzt, um proaktiv die Enterprise-Risiken anzugehen.“

Themenseiten: Anwendungsentwicklung, Business-Software, Cloud by HPE, Hewlett Packard Enterprise, Sicherheit

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