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Huawei-Tochter Honor stellt View 20 vor

Die Huawei-Tochter Honor hat in China ein neues Smartphone vorgestellt. Das Honro View 20 soll auch in Europa verkauft werden. Die offizielle Vorstellung ist für den 22. Januar in Paris vorgesehen. Das Honor View 20 mit einem 6,4 Zoll großen Display bietet weder eine Displayeinkerbung (Notch) noch einen Slider-Mechanismus. Stattdessen verfügt es wie das Galaxy A8S über ein Loch im Bildschirm, das zur Aufnahme der Frontkamera dient. Somit besteht die Vorderseite des Geräts zu 91,82 Prozent aus dem LCD-Display.

Das Honor V20 gibt es in China ab dem 28. Dezember in Blau, Rot und Schwarz. Die Variante mit 6 GByte RAM und 128 GByte Speicher wird für umgerechnet 383 Euro angeboten. Mit 8 GByte RAM kostet es 447 Euro. Und die Spitzenvariante mit 8 GByte RAM und 256 GByte Speicher kostet 511 Euro. Ob alle diese Varianten auch in Europa angeboten werden, ist nicht bekannt.

Das V20 wird von Huaweis aktuellem Spitzenprozessor Kirin 980 angetrieben. Als Bluetooth-Schnittstelle kommt die neueste Version 5.0 zum Einsatz. LTE ist wie NFC ebenfalls an Bord. Das in China angebotene Modell unterstützt laut Spezifikation nicht das für Europa wichtige Band 20. Die europäische Variante sollte hingegen mit Band-20-Support auf den Markt kommen. Das Gerät beherrscht die üblichen WLAN-Standards im 2,4- und 5-GHz-Band. Als Energiespeicher steht im Honor View 20 ein 4000-mAh-Akku mit 25 Watt Fast Charging zur Verfügung. Auch über eine Klinkenbuchse verfügt das Gerät.

Als Hauptkamera verwendet Honor ein 48-Megapixel-Modell, das auf einen Sony-Sensor vom Typ IMX586 zurückgreift. Der zweite Sensor sorgt für Tiefeninformationen. Die Selfiekamera auf der Vorderseite löst mit 25 Megapixel auf.

Beim Betriebssystem setzt Honor auf das aktuelle Android 9 Pie. Als Bedienoberfläche kommt mit „Magic UI“ eine neue Variante zum Einsatz, die die bisher verwendete EMUI ersetzt. Für die Entsperrung des Dual-Sim-Geräts und zur Autorisierung von Bezahlvorgängen seht auf der Rückseite ein Fingerabdrucksensor zru Verfügung.

Kai Schmerer

Kai ist seit 2000 Mitglied der ZDNet-Redaktion, wo er zunächst den Bereich TechExpert leitete und 2005 zum Stellvertretenden Chefredakteur befördert wurde. Als Chefredakteur von ZDNet.de ist er seit 2008 tätig.

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