Categories: MobileSmartphone

Xiaomi Mi MIX 2: High-End-Smartphone mit 6-Zoll-Display und LTE-Band 20

Xiaomi hat mit dem Mi MIX 2 die zweite Version seines nahzeu randlosen High-End-Smartphones vorgestellt. Im Vergleich zum Vorgänger fällt es mit einer Display-Diagonalen von 5,99 Zoll etwas kompakter aus. Hierzulande dürfte das Interesse an dem Gerät deutlich größer als noch beim Vorgänger ausfallen, da nun auch das im ländlichen Raum genutzte LTE-Band 20 von dem Smartphone unterstützt wird.


Das Mi MIX 2 wird es in verschiedenen Varianten geben. Das Einstiegsmodell verfügt über 64 GByte Speicher und soll ab umgerechnet 410 Euro erhältlich sein. Das 128-GByte-Modell kostet 460 Euro und die 256-GByte-Variante 511 Euro. Zudem gibt es mit der Special Edition ein Modell mit Keramik-Unibody-Gehäuse, das mit 8 GByte RAM ausgestattet ist und circa 600 Euro kostet.

Gegenüber dem Vorgängermodell hat Xiaomi den unteren Rand um 12 Prozent verkleinert und dank des kompakteren Displays mit einer Diagonalen von 5,99 Zoll und einer Auflösung von 2160 x 1080 Pixeln ist das Mi MIX 2 sogar kleiner als eine iPhone 7 Plus mit 5,5 Zoll großem Bildschirm. Die Abmessungen des 185 Gramm schweren Smartphones betragen 151,8 x 75,5 x 7,7 mm.

Die Hauptkamera löst mit 12 Megapixeln auf und ist mit einem optischen Bildstabilisator ausgestattet. Sie soll mit der des Mi 6 identische sein. Anders als dieses bietet das Mi MIX 2 jedoch keine Dualkamera. Für Selfies steht an der Vorderseite am unteren Rand ein Modell mit 5 Megapixel parat.

Xiaom Mi MIX 2: Trotz 5,99-Zoll-Display ist das Gerät kleiner als ein iPhone 7 Plus mit 5,5-Zoll-Display (Bild: Xiaomi)

Der Akku bietet eine Kapazität von 3400 mAh. Als Betriebssystem verwendet Xiaomi die hauseigene Entwicklung MIUI 9 auf Basis von Android 7. Ob und wann ein Update auf Android 8 Oreo erfolgt, ist derzeit nicht bekannt.

Vermutlich wird das Xiaomi Mi MIX 2 hierzulande offiziell nicht erhältlich sein, sodass Interessenten es über einen chinesischen Online-Händler  importieren müssen. Wer das Gerät bei Gearbest bestellt, muss mit keinen weiteren Kosten wie Einfuhrumsatzsteuer und Zoll rechnen, da der Versand mit der Option „German Priority“ respektive „German Express“ über Großbritannien erfolgt. Insgesamt dauert es 10 bis 15 Werktage bis das Gerät beim Kunden ist. Ein bisschen Risikofreude gehört bei Bestellungen aus China allerdings dazu, weil im Fall der Garantieabwicklung der Rückversand nach China wegen neuer Luftfrachtbestimmungen der IATA in Bezug auf Produkte mit nicht herausnehmbarer Batterien schwierig ist. Häufig lehnen Paketdienste diesen sogar generell ab.

Kai Schmerer

Kai ist seit 2000 Mitglied der ZDNet-Redaktion, wo er zunächst den Bereich TechExpert leitete und 2005 zum Stellvertretenden Chefredakteur befördert wurde. Als Chefredakteur von ZDNet.de ist er seit 2008 tätig.

Recent Posts

MadMxShell: Hacker verbreiten neue Backdoor per Malvertising

Die Anzeigen richten sich an IT-Teams und Administratoren. Ziel ist der Zugriff auf IT-Systeme.

17 Minuten ago

April-Patches für Windows legen VPN-Verbindungen lahm

Betroffen sind Windows 10 und Windows 11. Laut Microsoft treten unter Umständen VPN-Verbindungsfehler auf. Eine…

34 Minuten ago

AMD steigert Umsatz und Gewinn im ersten Quartal

Server-CPUs und Server-GPUs legen deutlich zu. Das Gaming-Segment schwächelt indes.

9 Stunden ago

Google stopft schwerwiegende Sicherheitslöcher in Chrome 124

Zwei Use-after-free-Bugs stecken in Picture In Picture und der WebGPU-Implementierung Dawn. Betroffen sind Chrome für…

2 Tagen ago

Studie: 91 Prozent der Ransomware-Opfer zahlen Lösegeld

Die durchschnittliche Lösegeldzahlung liegt bei 2,5 Millionen Dollar. Acht Prozent der Befragten zählten 2023 mehr…

2 Tagen ago

DMA: EU stuft auch Apples iPadOS als Gatekeeper ein

Eine neue Analyse der EU-Kommission sieht vor allem eine hohe Verbreitung von iPadOS bei Business-Nutzern.…

2 Tagen ago