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AMD: Hersteller kündigen Unternehmens-PCs mit Ryzen Pro an

AMD meldet eine breite Akzeptanz seiner Desktop-Prozessoren der Reihe Ryzen Pro durch die Hersteller von Enterprise-Systemen. Dell, HP und Lenovo wollen in den nächsten Wochen Desktop-Rechner mit den neuen Prozessoren an den Start bringen, die für geschäftliche Anwender konzipiert sind. AMD verspricht mit seiner Pro-Version über die Ryzen-Serie hinaus ein Mehr an Zuverlässigkeit und Sicherheit.

Dell hat bereits den Desktop-PC Optiplex 5055 mit Ryzen Pro angekündigt. HP ist mit dem Modell EliteDesk 705 dabei. Auch Lenovos Business-Desktop ThinkCentre M715 ist innerhalb einiger Wochen zu erwarten. Für die erste Jahreshälfte 2018 sind außerdem Ryzen-Pro-Mobilprozessoren avisiert, die in Business-Notebooks Eingang finden sollen.

„Die heutigen Nutzer von Business-PCs benötigen mehr Rechenleistung als jemals zuvor, um zunehmend anspruchsvolle Anwendungen einzusetzen, unterbrechungsfreies Multitasking zu gewährleisten und beim Schutz vor Sicherheitsbedrohungen zu helfen“, lässt sich Jim Anderson zitieren, der bei AMD für die Computing and Graphics Group verantwortlich ist. „Ryzen Pro ist entwickelt worden, um diesen Anforderungen zu entsprechen. Wir sind stolz auf die Zusammenarbeit mit einer so starken Gruppe branchenführender Hersteller für eine robuste Palette von AMD-basierten Desktop-PCs, die die Stärke und Flexibilität der Ryzen-Pro-Plattform demonstriert.“

Die Ende Juni vorgestellten Ryzen-Pro-Prozessoren basieren wie die Epyc-Familie der Serverprozessoren und die Ryzen-Desktops auf der Zen-Architektur. Mit einer hohen Anzahl von Rechenkernen steht die Ryzen-Pro-Palette in Konkurrenz zu den vPro-Chips von Intel. Der Einstieg in die Ryzen-Pro-Palette beginnt mit zwei Ryzen 3 Pro, die vier Rechenkerne und vier Threads bieten. Leistungsmäßig über ihnen liegen zwei Ryzen 5 Pro, die auf 4 (6) Kerne und 8 (12) Threads erhöhen. Nach oben runden zwei Ryzen 7 Pro mit jeweils 8 Kernen sowie 16 Threads ab.

AMD stellt aber vor allem die Sicherheit auf Chip-Ebene heraus, damit sich Ryzen Pro für den Einsatz im Enterprise-Bereich und im öffentlichen Sektor eignet. Maximale Sicherheit sollen Technologien wie GuardMI garantieren, das maschinelle Intelligenz zum Schutz vor Bedrohungen einsetzt. Nicht nur die High-End-Modelle, sondern die gesamte Ryzen-Pro-Palette bietet die Hardware-basierten Sicherheits- und Verschlüsselungstechnologien. Unterstützung finden Sicherheitsstandards wie Secure Boot, fTPM (firmware Trust Platform Module), AES sowie Sicherheitsfeatures von Windows 10 Enterprise.

Um eine höhere Verlässlichkeit im Vergleich zur Verbraucher-Serie der Ryzen-Prozessoren zu sichern, findet laut AMD für Ryzen Pro eine Auswahl besonders verlässlicher Chips Verwendung. Die Garantie für die Ryzen-Pro-CPUs verlängert der Hersteller auf 36 Monate. Er verspricht außerdem Zukunftssicherheit mit einer lange unterstützten Plattform.

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ZDNet.de Redaktion

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