Microsoft hat am zweiten Tag der Entwicklerkonferenz Build 2016 seine Pläne für die im Februar übernommene Entwicklerplattform Xamarin konkretisiert. Die Cross-Plattform-Entwicklerwerkzeuge integriert das Unternehmen nun in alle Versionen von Visual Studio, vom kostenlosen Visual Studio Community bis zu Visual Studio Enterprise. Das Xamarin Software Development Kit (SDK) stellt Microsoft indes unter Open Source.
Das Xamarin SDK, zu dem neben der Runtime auch Bibliotheken und Befehlszeilen-Tools gehören, sollen in den kommenden Monaten unter der MIT-Lizenz veröffentlicht werden. Sie werden damit zu einem Teil der .NET Foundation. Deren technischem Lenkungsgremium haben sich zudem Unity, JetBrains und Red Hat angeschlossen.
Nutzer von Visual Studio erhalten die Xamarin-Technologien ohne Aufpreis. Sie können das Installationsprogramm von der Xamarin-Website herunterladen. Bei einer Erstinstallation sind die Xamarin-Tools Bestandteil von Visual Studio 2015 Update 2. Auch der Installer der Preview von Visual Studio „15“, der kommenden Version von Microsofts Entwicklerwerkzeugen, enthalte nun Xamarin.
Im Vergleich zu Festplatten glänzen SSDs mit einer höheren Leistung, geringerem Energieverbrauch und weniger Hitzeentwicklung. Die längere Lebensdauer unterstreicht Samsung zudem mit einer 10-jährigen Garantie für seine 850PRO-Serie.
Darüber hinaus kündigte Microsoft eine Community Edition von Xamarin Studio an, der Xamarin-Entwicklungsumgebung für Mac OS X. Sie ist unter einer ähnlichen Lizenz erhältlich wie Visual Studio Community, das heißt, sie ist kostenlos für einzelne Entwickler und kleine Teams.
Abonnenten von Visual Studio Enterprise erhalten zudem 25 Prozent Rabatt auf die Xamarin Test Cloud. Sie erlaubt es laut Microsoft, in C#, Objective-C oder Java geschriebene Apps mithilfe von tausenden in der Cloud gehosteten Mobiltelefonen und Geräten zu testen und zu verbessern.
Microsoft hatte Xamarin im Februar für mutmaßlich 300 Millionen Dollar geschluckt. Die Xamarin-Tools erlauben es, in der Microsoft-Sprache C# nicht nur native Apps für Windows, sondern auch für Android, iOS und Mac OS zu schreiben. Sämtliche Xamarin-Produkte basieren auf Mono, einer quelloffenen Implementierung des .NET-Frameworks. Sie steht inzwischen ebenfalls unter der Open-Source-Lizenz MIT.
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
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