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Apple Music erreicht angeblich 10 Millionen zahlende Kunden in nur 6 Monaten

Apple Music hat sechs Monate nach seinem Start, also zum Jahreswechsel, angeblich die Marke von 10 Millionen zahlenden Abonnenten überschritten. Das berichtet die Financial Times unter Berufung auf nicht näher genannte Quellen. Der Rivale Spotify habe für diesen Meilenstein sechs Jahre benötigt.

Im Oktober hatte Apple-CEO Tim Cook 6,5 Millionen Kunden mit einem kostenpflichtigen Apple-Music-Abonnement gemeldet. Sollte die von der Financial Times genannte Zahl korrekt sein, hätte Apple in etwas mehr als zwei Monaten rund 3,5 Millionen zahlende Abonnenten hinzugewonnen. Das entspräche einem Plus von etwa 54 Prozent.

Zu dem Wachstum könnte auch die Ausweitung des Streamingdiensts auf Googles Mobilbetriebssystem Android beigetragen haben. Seit Mitte November ist eine Beta von Apple Music für Android verfügbar, mit der Nutzer von Googles Mobil-OS Zugriff auf 30 Millionen Songs aus Apples Musik-Katalog erhalten.

Wie Apple verlangt auch Spotify für seinen Dienst eine monatliche Gebühr von 9,99 Euro. Das in London ansässige und Ende 2009 gegründete Unternehmen hatte Mitte 2014 10 Millionen Abonnenten gemeldet. Inzwischen zahlen rund 20 Millionen Nutzer für Spotifys Streamingdienst, während sich weitere 75 Millionen Anwender für das kostenlose beziehungsweise werbefinanzierte Angebot des Unternehmens registriert haben.

HIGHLIGHT

Produktiver arbeiten mit Unified Communications & Collaboration

Mit Unified Communications & Collaborations können Unternehmen die Produktivität der Anwender steigern, die Effizienz der IT verbessern und gleichzeitig Kosten sparen. Damit die unbestrittenen Vorteile einer UCC-Lösung sich in der Praxis voll entfalten können, müssen Unternehmen bei der Implementierung die Leistungsfähigkeit der Infrastruktur überprüfen.

Streaming-Dienste sind weiter auf dem Vormarsch. Laut aktuellen Zahlen des US-Marktforschungsunternehmens Nielsen erhöhte sich die Zahl der Audiostreams in den USA im vergangenen Jahr um 83,1 Prozent auf 144,9 Milliarden. Der Markt für Videostreaming legte sogar um 101,9 Prozent zu – insgesamt streamten Nutzen 172,4 Milliarden Videos.

Apple Music ist aus dem von Apple 2014 gekauften Musikdienst Beats Music hervorgegangen. Das Angebot umfasst neben Millionen von Songs auch von Musikexperten zusammengestellte Wiedergabelisten und den Radiosender Beats 1. „Wir haben Musikexperten, die entscheiden, was als nächstes kommt. Und das vermittelt ein Gefühl, für das ich keine Worte kenne. Es bringt die Kunst zurück zur Musik“, sagte Apple-CEO Tim Cook im Oktober.

Der Musikdienst geht allerdings nicht auf eine Idee des Firmengründers zurück. Steve Jobs hatte Musikstreaming stets abgelehnt.

[mit Material von Steven Musil, News.com]

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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