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Android-Erfinder Rubin zurück im Smartphone-Geschäft

Googles früherer Android-Chef Andy Rubin scheint vor dem Start einer neuen Smartphone-Firma zu stehen. Einem Bericht von The Information zufolge werden gerade Mitarbeiter für dieses Projekt gesucht. Ob Rubin selbst im Management aktiv zu sein plant, ist offen.

Andy Rubin (Bild: James Martin / CNET)Zuletzt war Android-Erfinder Rubin Chef von Googles Robotik-Sparte gewesen. Er hat Google dann im Herbst 2014 verlassen und einen Start-up-Inkubator gegründet: Playground Global will Start-ups bei der Umsetzung von Hardware-Projekten helfen. Im Vordergrund steht die Unterstützung bei Herstellung, Vertrieb, Finanzierung sowie der Integration mit Cloud-Diensten. Zu den strategischen Playground-Investoren zählen Google, Hewlett-Packard, Foxconn, Tencent und Seagate.

Playground hat bisher rund 300 Millionen Dollar ausgeschüttet, unter anderem in den Bereichen Heimautomatisierung und Künstliche Intelligenz. Den Quellen von The Information zufolge erwartet Rubin aber auch im Smartphone-Bereich noch unterstützenswerte Innovationen.

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Das Management von Android hatte Rubin im März 2013 an Sundar Pichai übergeben, der inzwischen nach der Gründung des Mutterunternehmens Alphabet auch als Google-CEO firmiert. Unter Pichai zeigt Google selbst Interesse, im Smartphone-Hardwarebereich aktiv zu werden. Das meldete ebenfalls The Information vor einem Monat: Google bemühe sich um Partnerschaften mit Chipherstellern, um eigene Präferenzen in die Halbleiterproduktion einfließen zu lassen, hieß es damals.

Pichai hatte sich 2009 als Googles Android-Chef deutlich gegen eigene Hardware positioniert. „Wir stellen keine Android-Hardware her“, sagte er damals Medienvertretern. Er machte sich über die Vermutung lustig, Google werde mit einem eigenen Handy in direkte Konkurrenz zu seinen Kunden treten. Später wurde diese Position allerdings durch die Nexus-Reihe und die Übernahme von Motorola aufgeweicht.

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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