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Microsoft testet Windows 10 Store for Business

Microsoft hat wie versprochen den Windows 10 Store for Business gestartet. Den Marktplatz bezeichnet Microsoft als Ort, an dem „IT-Entscheider und Administratoren Windows-10-Apps für Organisationen finden, kaufen, verwalten und verteilen“ können, heißt es auf der Microsoft-Website.

Einem Firmensprecher zufolge steht das Angebot bisher allerdings nur Teilnehmern des Windows Insider Program zu Testzwecken zur Verfügung. Wann mit dem finalen Release zu rechnen ist, teilte der Softwarekonzern nicht mit.

Der Windows 10 Store for Business gibt Administratoren die Möglichkeit, Apps in größerem Umfang oder nur für einzelne Mitarbeiter zu erwerben. Sie können zudem ihren App-Bestand verwalten, Lizenzen zuweisen, anfordern oder erneut zuweisen und auch App-Updates kontrollieren.

Den Business Store bezeichnet Microsoft aber auch als „skalierbare Lösung zum Verteilen von Anwendungen“. Mithilfe von Konten können Apps einzelnen Personen oder Gruppen zugewiesen werden. Auch eine Offline-Verteilung von Apps an PCs ohne Internet-Verbindung ist möglich.

Das Angebot des Store umfasst „Tausende App aus zahlreichen Kategorien“, so Microsoft weiter. Unternehmen können aber auch eigene oder externe Entwickler beauftragen, Line-of-Business-Apps zu schreiben, die sich dann in den eigenen App-Bestand einbinden lassen.

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Für den Windows 10 Store for Business wird ein Unternehmenskonto wie ein Office-365-Konto oder ein Microsoft Azure Active Directory benötigt. Zum Start ist der Marktplatz in 21 Ländern erhältlich, darunter auch Deutschland und die Schweiz.

Den App Store für Geschäftskunden hatte Microsoft im November 2014 angekündigt. Business-Anwendungen für Windows lassen sich aber auch mit System Center Configuration Manager, Intune oder Mobile-Device-Management-Lösungen verwalten.

[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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