Apple hat bestätigt, dass die Apple Watch anfänglich nur online und nicht in den Apple Stores vorbestellt werden kann. Der Vorverkauf beginnt heute offiziell um 0.01 Uhr kalifornischer Zeit, was 9.01 Uhr deutscher Zeit entspricht. Als Grund für die Einschränkung nannte das Unternehmen die begrenzte Verfügbarkeit zum offiziellen Marktstart am 24. April.
„Wir erwarten, dass die starke Nachfrage unsere Lagerbestände übertrifft“, sagte Senior Vice President Angela Ahrendts, die bei Apple für die Apple Stores und den Online-Shop zuständig ist. „Um möglichst vielen Kunden eine bestmögliche Auswahl zu bieten, nehmen wird während der ersten Startphase Aufträge für die Apple Watch nur online an.“
Im vergangenen Monat hatte Apple mitgeteilt, Verbraucher könnten die Apple Watch persönlich in den Apple Stores und in ausgewählten Kaufhäusern und Boutiquen erwerben. Um die Uhr vorab anzuprobieren, was ab heute in den Apple Stores möglich ist, müssen Kaufinteressenten allerdings einen Termin vereinbaren.
9to5Mac hat indes einen Bericht des französischen Apple-Blogs Mac4Ever aufgegriffen, der wiederum erfahren haben will, dass sich Apple-CEO Tim Cook derzeit in der französischen Hauptstadt Paris befindet, um den Beginn des Vorverkaufs der Apple Watch im Nobelkaufhaus Galeries Lafayette zu begleiten. Wahrscheinlich werde Cook danach auch Selfridges in London besuchen, wo die Apple Watch ebenfalls ab heute präsentiert wird. Macplus berichtet jedoch unter Berufung auf eine nicht genannte Quelle, dass Cook heute nicht nach Paris kommt.
Die Apple Watch ist die erste neue Produktkategorie des iPhone-Herstellers seit der Einführung des iPad im Jahr 2010. Sie ist zudem die erste vollständige Neuentwicklung nach dem Tod des Firmengründers Steve Jobs beziehungsweise unter der Führung von CEO Tim Cook.
In den ersten Testberichten erhält die Apple Watch jedoch nicht nur gute Noten. Zu den Schwachpunkten zählen offenbar die Akkulaufzeit, die Apple bei normalem Gebrauch mit 18 Stunden angibt, und die Performance der Apps. Das Wall Street Journal nennt als Beispiel die Kartenanwendung und stuft sie als nahezu unbrauchbar ein. „Wenn Sie eine Akkulaufzeit von einem Tag, halbfertige Apps und den unvermeidbaren Wertverlust tolerieren können, dann können Sie jetzt die Zukunft an ihrem Handgelenk tragen“, ist ein Fazit des WSJ.
The Verge hält trotz der eigenen Kritik die Apple Watch für die erste Smartwatch, die „zu Recht ein Mainstream-Produkt werden kann, selbst wenn die Mitbewerber den Markt fluten.“ Der Piper-Jaffray-Analyst Gene Munster erwartet eine Million verkaufte Einheiten am Startwochenende. Heute sollen bei Apple außerdem rund 300.000 Vorbestellungen für die verschiedenen Apple-Watch-Modelle eingehen, die zu Preisen zwischen 350 und 17.000 Dollar erhältlich sein werden. Allerdings hat der Analyst seine Prognose vor der Veröffentlichung der Testberichte abgegeben.
[mit Material von Lance Whitney, News.com]
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