Facebook testet derzeit eine Funktion für seine Messenger-Mobil-App, die Spracheingaben in Textnachrichten konvertiert. Dies hat der für Messaging zuständige Vizepräsident Davic Marcus in einem Blogbeitrag öffentlich gemacht.
Es handelt sich um eine Weiterentwicklung der Option, Sprachnachrichten als Teil des Messengers zu versenden. Sie steht dem Empfängern – und nicht etwa den Sendern – offen. Statt die eingehende Sprachnachricht anzuhören, können sie sich entscheiden, sie als Text zu lesen.
Vorerst steht diese Möglichkeit Marcus zufolge nur „einer kleinen Gruppe“ Tester zur Verfügung, und mutmaßlich auch nur in englischer Sprache. Dass Facebook diesen Bereich noch deutlich ausbauen will, hat es diesen Monat schon durch eine Übernahme unterstrichen. Das Start-up Wit.ai teilte mit, es sei von Facebook gekauft worden und werde dort nun an einer Konversion von Sprachbefehlen in Text arbeiten.
Die von mehr als 6000 Entwicklern genutzte WitNL-Plattform soll offen und für jedermann kostenlos nutzbar bleiben. Sie dient der Erfassung natürlicher Sprache und ihrer Übersetzung in von Maschinen verstandene Befehle. Der Quelltext ist auf GitHub verfügbar.
Die Möglichkeit, Sprache in Text zu konvertieren, ist aber auch für Facebooks Werbeabteilung nützlich: Nur so kann sie Schlüsselwörter in Sprachnachrichten erkennen und passende Werbung einblenden.
Messaging-Vizepräsident David Marcus war selbst erst im Juni 2014 zu Facebook gestoßen. Der Messenger ist seit April 2014 eine eigenständige, aus dem Standard-Mobilclient herausgelöste App.
Download:
[mit Material von Eileen Brown, ZDNet.com]
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