Dell bringt 1,2-Liter-PCs mit Windows

Dell hat sein PC-Portfolio um zwei kompakte OptiPlex-Modelle erweitert, die lediglich ein Gehäusevolumen von 1,2 Liter aufweisen. Das ist laut Hersteller zwei Drittel weniger als bei seinen bisher kleinsten Desktop-Rechnern. Die Windows-PCs OptiPlex 9020 Micro und OptiPlex 3020 Micro messen 18,2 mal 17,6 mal 3,6 Zentimeter. Fünf Montage-Optionen erlauben einen flexiblen Einsatz.

Abgesehen von den Erweiterungsmöglichkeiten sind die OptiPlex-Micro-Modelle ähnlich ausgestattet wie die bereits länger und auch künftig noch verfügbaren Ausführungen im sogenannten Small Form Factor (SFF) sowie die Minitower der Serie. Für den OptiPlex 3020 Micro stehen die Intel-Prozessoren Core i5-4590T, Core i3-4150T und Pentium G3240T mit Basistaktraten von 2, 3 und 2,7 GHz zur Auswahl.

Als Betriebssystem sind mehrere Varianten von Windows 7 und 8 erhältlich. Der Arbeitsspeicher lässt sich auf maximal 4 GByte ausbauen. Als Massenspeicher verbaut Dell eine bis zu 500 GByte fassende SATA-Festplatte.

Ein Gigabit-Ethernet-Anschluss ist immer vorhanden, optional gibt es auch WLAN nach IEEE 802.11a/b/g/n oder 802.11ac. Trotz der kompakten Bauweise sind zudem immer zwei USB-3.0-Ports, je nach Ausführung vier oder sechs USB-2.0-Schnittstellen, VGA-Ausgang, DisplayPort und Mikrofon sowie Kopfhöreranschluss vorhanden. Eine PS/2-Schnittstelle ist bei Bedarf ebenfalls möglich.

Den OptiPlex 9020 Micro bietet Dell nur mit der Quad-Core-CPU Core i5-4590T an. Als Betriebssystem stehen Windows 7 und Windows 8.1 zur Wahl. Der Arbeitsspeicher kann mit bis zu 8 GByte doppelt so groß ausfallen wie beim OptiPlex 3020 Micro. Der Massenspeicher ist hingegen gleich groß – allerdings kommt hier eine SSD zum Einsatz.

Außerdem sind beim OptiPlex 9020 Micro immer sechs USB-3.0-Ports (zwei vorne, vier hinten), je ein Ethernet- und ein VGA-Anschluss, ein DisplayPort sowie Buchsen für Kopfhörer und Mikrofon vorhanden. HDMI, serieller oder PS/2-Anschluss sind optional erhältlich.

Beide Mini-Rechner verfügen über ein TP-Modul (Trusted Platform Module), unterstützen Verschlüsselung und lassen sich optional mit einer Gehäuse-Alarmfunktion sichern. Demselben Zweck dienen die integrierte Anti-Theft-Technik von Intel und Dell SecureWorks.

Den OptiPlex 3020 Micro gibt es inklusive Mehrwertsteuer ab rund 380 Euro. Für den OptiPlex 9020 Micro werden mindestens 710 Euro fällig. Die Lieferung ist bis Ende Oktober kostenfrei.

[mit Material von Peter Marwan, ITespresso.de]

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

AMD steigert Umsatz und Gewinn im ersten Quartal

Server-CPUs und Server-GPUs legen deutlich zu. Das Gaming-Segment schwächelt indes.

2 Stunden ago

Google stopft schwerwiegende Sicherheitslöcher in Chrome 124

Zwei Use-after-free-Bugs stecken in Picture In Picture und der WebGPU-Implementierung Dawn. Betroffen sind Chrome für…

2 Tagen ago

Studie: 91 Prozent der Ransomware-Opfer zahlen Lösegeld

Die durchschnittliche Lösegeldzahlung liegt bei 2,5 Millionen Dollar. Acht Prozent der Befragten zählten 2023 mehr…

2 Tagen ago

DMA: EU stuft auch Apples iPadOS als Gatekeeper ein

Eine neue Analyse der EU-Kommission sieht vor allem eine hohe Verbreitung von iPadOS bei Business-Nutzern.…

2 Tagen ago

Chips bescheren Samsung deutlichen Gewinnzuwachs

Das operative Ergebnis wächst um fast 6 Billionen Won auf 6,64 Billionen Won. Die Gewinne…

2 Tagen ago

Chrome: Google verschiebt das Aus für Drittanbietercookies

Ab Werk blockiert Chrome Cookies von Dritten nun frühestens ab Anfang 2025. Unter anderem gibt…

3 Tagen ago