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Microsoft stellt Formular-Software InfoPath ein

Microsoft wird seine Formular-Software InfoPath auslaufen lassen. Das hat das Unternehmen in einem Eintrag vom 31. Januar im Office-Blog bekannt gegeben. Damit bestätigte es schon länger kursierende Gerüchte.

In dem Blogeintrag heißt es: „Im Rahmen unserer Bemühungen, unsere Investitionen zu straffen und Nutzern eine besser integrierte Office-Formular-Erfahrung zu liefern, stellen wir InfoPath ein und investieren in neue Formulartechniken für SharePoint, Access und Word. Das bedeutet, dass InfoPath 2013 das letzte Release des Desktop-Clients und InfoPath Forms Services für SharePoint Server 2013 das letzte Release von InfoPath Forms Services ist. Die InfoPath-Forms-Services-Technik innerhalb von Office 365 wird nach wie vor gepflegt und bis auf Weiteres funktionieren.“

Microsoft arbeitet nach eigenen Angaben an einem Migrationsleitfaden, während es parallel die „nächste Generation seiner Formulartechnik“ entwickelt. Der erweiterte Support für InfoPath 2013 und InfoPath Forms Services für SharePoint Server 2013 läuft noch bis April 2023.

Einzelheiten zur Zukunft von Office-Formularen will Microsoft „im Verlauf des Jahres“ bekannt geben. Einen Ausblick auf die Neuerungen soll es auf der SharePoint Conference 2014 geben, die vom 3. bis 6. März im Venetian Hotel und Resort in Las Vegas stattfindet.

Das unter dem Codenamen XDocs entwickelte InfoPath hatte Microsoft als Bestandteil von Office 2003 eingeführt. Ab der 2010er-Version war es Teil der Suite Office Professional Plus. Das Programm erlaubt die Gestaltung von XML-basierten Formularen sowie deren späteres Ausfüllen. In Verbindung mit SharePoint eignet es sich beispielsweise zur Bereitstellung von Statusreports oder Reisekostenabrechnungen im Netzwerk.

[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]

ZDNet.de Redaktion

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