Google hat den Streit mit 36 US-Bundesstaaten und dem Disctrict of Columbia wegen der Umgehung des Tracking-Schutzes von Apples Browser Safari beigelegt. Im Rahmen des Vergleichs zahlt der Internetkonzern eine Strafe von 17 Millionen Dollar.
Ein Fehlverhalten hat Google jedoch nicht eingeräumt, obwohl es mit speziellem Code die Privatsphäre-Einstellungen des Apple-Browsers umgangen hat. „Durch die Verfolgung von Millionen von Menschen ohne deren Wissen hat Google nicht nur ihre Privatsphäre, sondern auch ihr Vertrauen verletzt“, kommentierte Eric Schneiderman, Generalstaatsanwalt des Bundesstaats New York.
Über die Strafzahlung hinaus hat sich Google zur Einhaltung bestimmter Regeln verpflichtet, um zu verhindern, dass sich ein derartiger Vorfall wiederholt. Unter anderem darf es den fraglichen Code nicht mehr verwenden, um die Cookie-Einstellungen eines Browsers ohne Wissen des Nutzers zu blockieren. Google muss außerdem gegenüber seinen Anwendern klarstellen, wie sie die Auslieferung von Anzeigen bei der Nutzung von Google-Diensten verwalten können.
Die Bundesstaaten hatten Google Verstöße gegen Verbraucher- und Datenschutzgesetze vorgeworfen. Google habe Safari-Nutzer nicht über die Umgehung ihrer Datenschutzeinstellungen informiert. Zudem habe es zugesichert, Safaris Umgang mit Drittanbieter-Cookies zu respektieren und Nutzer nicht zu verfolgen.
Das Tracking von Safari-Nutzern, um personalisierte Anzeigen ausliefern zu können, hat Google damit bisher rund 40 Millionen Dollar gekostet. Vor rund einem Jahr wurde die von der Federal Trade Commission verhängte Rekordstrafe von 22,5 Millionen Dollar rechtskräftig. Die Associated Press schätzt, dass die Umgehung des Tracking-Schutzes Google Einnahmen von etwa 4 Millionen Dollar beschert hat. Alleine im dritten Quartal 2013 erzielte Google einen Nettogewinn von 2,97 Milliarden Dollar.
[mit Material von Seth Rosenblatt, News.com]
Tipp: Wie gut kennen Sie Google? Testen Sie Ihr Wissen – mit dem Quiz auf silicon.de.
Es tritt auch unter Windows Server auf. Seit Installation der April-Patches treten Fehlermeldungen bei VPN-Verbindungen…
Das neue Release soll es allen Mitarbeitenden möglich machen, zur Ausgestaltung der IT beizutragen.
Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.
Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.
Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…
Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…