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Asus MeMO Pad kommt für 149 Euro nach Deutschland

Asus bringt sein Mitte Januar angekündigtes 7-Zoll-Tablet MeMO Pad in Kürze auch nach Deutschland. Hierzulande wird das Android-Gerät als Modell ME172V ab 149 Euro erhältlich sein. Damit ist es nochmals 50 Euro günstiger als das ebenfalls von Asus produzierte Google-Tablet Nexus 7 mit 16 GByte Speicher.

Angetrieben wird das MeMO Pad von einem 1 GHz schnellen Single-Core-Prozessor von VIA (Typ WM8950), der über eine Grafiklösung auf Basis des ARM-Designs Mali-400 verfügt. Der CPU stehen 1 GByte DDR3L-Arbeitsspeicher zur Seite. Der 16 GByte große interne Speicher lässt sich – anders als beim Nexus 7 – mittels MicroSD-Karte um bis zu 32 GByte erweitern. Außerdem erhalten Käufer Zugriff auf 5 GByte Asus WebStorage.

Der 7-Zoll-Touchscreen erreicht laut Hersteller eine Helligkeit von 350 Candela pro Quadratmeter und bietet einen maximalen Betrachtungswinkel von 140 Grad. Er löst 1024 mal 600 Bildpunkte auf, was einer relativ geringen Pixeldichte von 169 ppi entspricht. Zum Vergleich: Das gleich große Display des Nexus 7 kommt mit einer Auflösung von 1280 mal 800 Pixeln auf 216 ppi.

Eine Kamera findet sich nur an der Vorderseite. Mit einer Auflösung von einem Megapixel dürfte sie sich lediglich für Videokonferenzen, aber nicht für Fotos eignen. Via WLAN nach IEEE 802.11b/g/n lässt sich das Tablet mit dem Internet verbinden.

Ausgeliefert wird das MeMO Pad mit Android 4.1 Jelly Bean. Sein Akku hat eine Kapazität von 4720 mAh, was laut Hersteller für bis zu sieben Stunden Dauerbetrieb reicht. Das Tablet misst 19,6 mal 12 mal 1,1 Zentimeter und wiegt 358 Gramm. Es wird in den Farbvarianten „Sugar White“, „Titanium Gray“ und „Cherry Pink“ erhältlich sein.

Die 50 Euro Preisunterschied zum Nexus 7 äußern sich beim MeMO Pad vor allem in der schwächeren CPU/GPU-Kombination und dem schlechteren Display. Asus selbst sagt zu dem Tablet: „Unser Fokus liegt bei diesem Gerät darauf, eine hervorragende Leistung pro Watt und eine flüssige Nutzererfahrung zu einem extrem niedrigen Preis zu liefern, und nicht darauf, in Benchmarks vorne zu liegen.“ Potenzielle Käufer sollten daher genau überlegen, ob sie nicht ein paar Euro mehr für das deutlich leistungsfähigere Nexus 7 ausgeben – zumal für dieses stets die jüngsten Betriebssystemupdates zur Verfügung stehen.

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ZDNet.de Redaktion

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