Apple-Stellenausschreibung deutet auf „aufgefrischtes“ Siri hin

Apple arbeitet kontinuierlich daran, seinen virtuellen Sprachassistenten Siri für iOS zu verbessern. Einer kürzlich unter anderem auf LinkedIn erschienenen Stellenanzeige zufolge sucht der iPhone-Hersteller einen kreativen Schreiber, der die Dialoge „auffrischen und verfeinern“ sowie neue erstellen soll, um Siri als „individuellen, wiedererkennbaren Charakter“ weiterzuentwicklen.

„Siri ist für ‚ihren‘ Scharfsinn, ihr kulturelles Wissen und ihre Hingabe bekannt, Dinge in einer einnehmenden, witzigen und pragmatischen Art zu erklären“, heißt es in der Ausschreibung, die 9to5Mac entdeckt hat. „Der ideale Kandidat ist jemand, der eine Liebe zu Sprache, Wortspielen und Konversation mit praktischen Erfahrungen im Erstellen kreativer Inhalte in einer intensiven technischen Umgebung vereint.“

Inzwischen scheint Apple einen geeigneten Bewerber gefunden zu haben, denn auf seiner Website ist die Stellenanzeige nicht mehr verfügbar. Allerdings finden sich dort noch zahlreiche weitere Ausschreibungen in Zusammenhang mit Siri, vom Software-Entwickler über Interaction Designer bis hin zum Speech Operations Engineer.

Apple hatte das Unternehmen Siri und seine iOS-Anwendung Anfang 2010 übernommen und 2011 als exklusive Funktion des iPhone 4S eingeführt. Später weitete es die Technik auf die jüngsten Modelle des iPad und iPod Touch aus. Alles deutet darauf hin, dass sie künftig ebenfalls in Apples Desktop-Betriebssystem OS X Einzug hält.

Zum Start noch relativ einzigartig, hat Siri mittlerweile zunehmend Konkurrenz bekommen. Beispielsweise bietet Google einen ähnlichen Sprachassistenten als Teil von Android und seiner Such-App für iOS an. Apple sah sich wegen Siri sogar Klagen von Kunden gegenüber, weil es in seinen TV-Spots die Fähigkeiten von Siri übertrieben dargestellt haben soll.

Das letzte große Update für Siri veröffentlichte Apple zusammen mit iOS 6 im September. Es brachte sowohl ergänzende Informationen zu Filmen und Restaurants als auch Sportergebnisse sowie eine tiefe Integration mit Facebook.

[mit Material von Josh Lowensohn, News.com]

ZDNet.de Redaktion

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