HTCs Chief Executive Officer Peter Chou hat auf einer Produktveranstaltung in Japan die Berichte über die Kosten, die seinem Unternehmen durch den kürzlich mit Apple vereinbarten Vergleich entstehen sollen, als „skandalös“ bezeichnet und zurückgewiesen. Die Schätzungen von Analysten, wonach HTC bis zu 8 Dollar pro verkauftem Smartphone an Apple abführen soll, nannte er der Nachrichtenagentur Reuters zufolge „gegenstandslos“ und fehlerhaft.
Anfang des Monats hatten sich Apple und HTC auf ein Lizenzabkommen mit einer Laufzeit von zehn Jahren geeinigt. Es umfasst alle gegenwärtigen und zukünftigen Schutzrechte beider Unternehmen. Die finanziellen Details der Abmachung wurden nicht bekannt. Der Sterne-Agee-Analyst Shaw Wu ermittelte nach Gesprächen mit Quellen in der Mobilbranche, dass der Vergleich allein 2012 180 bis 280 Millionen Dollar in Apples Kasse spülen soll.
HTC-Präsident Jason MacKenzie sagte vor Kurzem in einem Interview mit News.com, sein Unternehmen sei mit der getroffenen Vereinbarung sehr zufrieden. Sie habe keine erheblichen Auswirkungen auf die Bilanz.
Der taiwanische Handyhersteller war der erste Google-Partner, den Apple im Rahmen seines Angriffs auf Android verklagt hatte. Das Lizenzabkommen zwischen HTC und Cupertino könnte nun auch als Vorlage für die Beilegung weiterer Rechtsstreitigkeiten dienen. Ein Top-Manager von Samsung erklärte jedoch, sein Unternehmen plane nicht, mit Apple zu verhandeln. Allerdings verlangt Samsung Einsicht in den Vertrag zwischen Apple und HTC, weil er möglicherweise Schutzrechte betrifft, die Apple gegen Samsung in Stellung gebracht hat.
HTC kann nun wieder alle Ressourcen auf sein Kerngeschäft konzentrieren. Seit Monaten brechen die Einnahmen und Gewinne des Unternehmens ein. Im dritten Quartal schrumpften beide Werte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 48 beziehungsweise 76 Prozent. Auch im laufenden vierten Quartal soll der Umsatz um etwa 40 Prozent hinter dem Vorjahresergebnis zurückbleiben.
[mit Material von Roger Cheng, News.com]
Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.
Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.
Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…
Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…
Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…
Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…