Google weitet die Fahrradnavigation in seinem Dienst Maps auf Europa und Australien aus. Das Feature ist in den USA seit 2010 verfügbar. Jetzt kommt es in die Länder Australien, Belgien, Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Liechtenstein, Luxemburg, Monaco, Niederlande, Norwegen, Österreich, Schweden und Schweiz.
Wie bei der Fußgängernavigation handelt es sich um eine Betaversion, worauf Produktmanager Kai Hansen in einem Blogbeitrag hinweist. Ihm zufolge sind nicht nur vordefinierte Radrouten enthalten: Der Algorithmus vermeide auch starke Anstiege und besonders belebte Straßen.
Ein Layer mit Radwegen und Radrouten lässt sich über das Widget oben rechts auf der Navigationsseite ab sofort einblenden. Es unterscheidet zwischen „Wegen“, die gemeinsam mit Fußgängern genutzt werden (dunkelgrün), „Radwegen“ (hellgrün) und „Geeigneten Straßen“ (hellgrün gestrichelt). Letztere stellen naturgemäß nur eine Auswahl dar.
Auf den ersten Blick finden sich Fälle, in denen Google von zwei nahezu parallel verlaufenden Straßen die belebtere als „geeignet“ einstuft und die weniger belebte nicht. Auch ist das Material bei Fahrradwegen längst nicht auf dem Stand von OpenStreetMap, wie einige in den letzten Jahren verlegte Radwege zeigen.
Das Radroutennetz ist naturgemäß lückenhaft. Wie die Routenplanung die vorhandenen Daten zu vollständigen Routen ergänzt, kann derzeit nicht überprüft werden: Im Augenblick scheint diese Funktion für Deutschland noch nicht freigeschaltet.
Anwender können selbst Google Map Maker nutzen, um Radwege hinzuzufügen. Google stellt dazu auf Youtube ein Tutorium zur Verfügung. Wie sich Falschinformationen korrigieren lassen, klärt es aber nicht.
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