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Winrar 4.00 arbeitet 30 Prozent schneller


An der Oberfläche von Winrar 4.00 hat sich nichts geändert (Screenshot: ZDNet).

Die Winrar-Entwickler haben die finale Version 4.00 des Packprogramms freigegeben. Sie soll RAR-Archive je nach Datentyp bis zu 30 Prozent schneller entpacken als die Vorgängerversionen. Der Leistungsschub macht sich laut Changelog vor allem bei Multimediadateien bemerkbar. Nur die Textkompression profitiert nicht von den neuen Algorithmen.

Ein neuer Passwortmanager ermöglicht es Nutzern, häufig verwendete Kennwörter für die Archivverschlüsselung abzuspeichern. Diese lassen sich dann für einen späteren Pack- oder Entpack-Vorgang nutzen. Auf diese Art können auch mehrere Archive parallel extrahiert werden, sofern sie dasselbe Passwort verwenden.

Winrar 4.00 verbessert zudem den Unicode-Support. Die Software kommt jetzt auch mit nicht lateinischen Zeichen in Dateinamen zurecht. Berichte lassen sich als HTML- oder Unicode-Text-Dateien ausgeben.

Weitere Neuerungen sind die Unterstützung des Dateisystems UDF 2.50 zum Entpacken von Blu-ray-ISO-Images, die optionale Anzeige von Passwörtern beim Packen und Entpacken sowie ein optimierter Ressourcenverbrauch. Selbstentpackende SFX-Archive mit vielen Dateien benötigen ab sofort weniger Speicherplatz als in den Vorgängerversionen, weil Winrar 4.00 nur noch den Bearbeitungsstatus sowie Fehlermeldungen anzeigt und nicht mehr die Namen der entpackten Dateien auflistet.

Unter Windows 7 nutzt das Packprogramm erweiterte Funktionen des Microsoft-Betriebssystems. So wird beispielsweise der Fortschritt eines Vorgangs im Taskleisten-Symbol angezeigt. Windows 98, ME und NT werden nicht mehr unterstützt. Mindestvoraussetzung für Winrar 4.00 ist Windows 2000. Eine Liste aller Neuerungen findet sich in den Versionshinweisen.

Winrar 4.00 steht ab sofort für die Betriebssysteme Windows (außer 95, 98, ME, NT), Linux, Mac OS X und FreeBSD zum Download bereit. Bei Verwendung eines 64-Bit-Windows-Systems empfehlen die Entwickler den Einsatz der 64-Bit-Version, da sie eine höhere Geschwindigkeit und bessere Integration bietet als die 32-Bit-Variante.

Die Software lässt sich 40 Tage kostenlos testen. Danach muss eine Lizenz erworben werden. Eine Einzelplatzlizenz kostet 35,64 Euro, eine Lizenz für 500 bis 999 Arbeitsplätze 8,33 Euro pro Nutzer.

Download:

ZDNet.de Redaktion

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