Jüngste Testversion von Windows Home Server „Vail“ liefert Mac-Support

Microsoft hat Testern eine weitere Vorabversion von Windows Home Server „Vail“ zur Verfügung gestellt. Wichtigste Neuerung ist der sogenannte Client-Connector für Mac OS X, der es ermöglicht, außer Windows-PCs auch Macs zu verwalten und zu sichern. Zudem unterstützt die jüngste Testversion die Beta des Service Pack 1 für Windows 7 und Windows Server 2008 R2.

„Der Mac-Support ist ein von Kunden gewünschtes Szenario für Windows Home Server“, sagte Jonas Svensson, Microsoft Community Programm Manager. „Wir freuen uns darauf, die Funktionen in der kommenden Version von Windows Home Server anbieten zu können und hoffen auf Rückmeldungen von Nutzern.“ Weitere Neuerungen betreffen die Fernwartungsfunktion, Warnmeldungen und Unterstützung von Add-ins.

Nach Auskunft von Microsoft enthält Vail Verbesserungen in vier Schlüsselbereichen. Dazu gehören die Media-Streaming-Funktionen, die sich auch außerhalb des eigenen Büros nutzen lassen, sowie das Sichern und Wiederherstellen mehrerer PCs. Darüber hinaus wurden Installation und Bedienung vereinfacht. Vail enthält auch zusätzliche Tools und ein neues SDK, mit denen Partner Windows Home Server anpassen können.

Eine erste Beta von Vail hatte Microsoft Ende April 2010 bereitgestellt. Einen Release-Termin für die finale Version nannte der Softwareanbieter bisher noch nicht. Branchenkenner erwarten, dass Vail noch dieses Jahr in den Handel kommt.

Seit gestern steht Testern auch eine Vorabversion von „Aurora“ zur Verfügung, einem Serverbetriebssystem, das sich ebenfalls an kleine Unternehmen richtet. Mit ihm lässt sich beispielsweise ein Druckserver betreiben; es kann aber auch von Microsoft gehostete Online-Dienste wie E-Mail einbinden. Einen ersten Ausblick auf Aurora hatte der Softwareanbieter im Juli auf seiner Worldwide Partners Conference gegeben.

Die Preview von Windows Home Server kann nach einer Registrierung mit einer Windows-Live-ID kostenlos über Microsoft Connect heruntergeladen werden. Die Vorabversion von Aurora steht auf der Server-Website des Unternehmens zum Download bereit.

ZDNet.de Redaktion

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