Twitter integriert Kartendienst „Places“

Twitter-Nutzer aus den USA können ab sofort ihre Botschaften mit Ortsangaben versehen. Es gibt eine Liste mit vorgegebenen „Twitter Places“, man könne aber auch eigene Orts-Tags erstellen, heißt es im Twitter-Blog.

Twitter arbeitet für seinen neuen Dienst mit den beiden ortsbasierten Social Networks Foursquare und Gowalla sowie mit TomTom und Localeze zusammen. Places funktioniert mit allen gängigen Browsern: Internet Explorer, Firefox, Safari und Chrome. Eine Integration in Smartphone-Anwendungen – für iPhone, Android und Blackberry – ist geplant. Entwicklern steht bereits eine passende API zur Verfügung.

Die Ortsangaben funktionieren wie Tags: Wer möchte, kann nachsehen, wer von welchen Orten aus getwittert hat. Seit November 2009 ist es möglich, seine Tweets automatisch mit den Geodaten des eigenen Standorts zu verknüpfen. Eine Geotagging-Schnittstelle gibt die Daten weiter, die Clients dann auswerten. Wer den Dienst nutzen möchte, muss ihn in seinen Einstellungen freigeben – ebenso wie den neuen Dienst Places, der die Geodaten direkt in die Tweets integriert.

Twitter Places ist derzeit nur für Nutzer aus den USA freigeschaltet. 65 weitere Länder sollen innerhalb der nächsten Woche folgen. Unterhalb der Tweet-Box taucht dann ein Link „Location hinzufügen“ auf. Follower von @geo erhalten geospezifische Updates, im Hilfe-Center gibt es weitere Informationen zur Nutzung von Places.

ZDNet.de Redaktion

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