Android-Smartphone mit Tastatur und Touchpad: Motorola Backflip

Als Oberfläche kommt Motoblur zum Einsatz. Sie verschmilzt die Kontakte verschiedener Anbieter in ein Adressbuch und ermöglicht so den direkten Zugriff auf Facebook und weitere Social-Networking-Dienste. Integriert sind darüber hinaus Apps und Widgets, die die aktuellen Status-Updates der Freunde direkt auf dem Homescreen anzeigen.


Da die Rückseite mit Tasten belegt ist, hat der Hersteller Foto-LED und Kamera einfach anstelle von zwei Bedienelementen in der Ecke platziert.

Auf Anhieb wirkt Motoblur vielleicht etwas überfordernd, aber nach kurzer Eingewöhnung fühlt man sich zuhause. Die Probleme sind von anderen Android-Oberflächen bekannt: Wer beispielsweise auf der Suche nach einem etwas älteren Facebook-Statusupdate ist, muss alle vorherigen wegklicken – denn das Widget zeigt nur einen Eintrag gleichzeitig an. Mit ein paar Fingertipps ist auch das Beantworten oder Kommentieren von Tweets oder Statusnachrichten möglich.

Motorola setzt beim Backflip auf Android 1.5. Das ist definitiv nicht mehr zeitgemäß. Aktuell ist die Version 2.1, und deren Nachfolger 2.2 steht schon in den Startlöchern. Immerhin, ein Update auf 2.1 soll kommen. Allerdings gibt der Hersteller noch nicht an, wann es verfügbar sein soll.

Zur weiteren Software-Ausstattung gehören Mail, Maps, Browser, Youtube und natürlich Zugang zum Market, in dem zehntausende Apps zum Download bereitstehen. Außerdem an Bord ist die eingeschränkte Version von QuickOffice, die das Anzeigen, aber nicht das Bearbeiten von Dokumenten, Tabellen und PDFs erlaubt.

Auf der Rückseite des Mobiltelefons findet sich die Linse der 5-Megapixel-Kamera samt Foto-LED. Die Bildqualität geht in Ordnung, ist aber nicht überragend. Nahaufnahmen wirken noch relativ gut, aber spätestens beim Blick in die Ferne bekommt man Probleme mit den Ergebnissen: Fotos leiden unter unfreiwilliger Posterisation. Die Farbanzahl reduziert sich merklich, dementsprechend hart wirken die Übergänge.


Harte Übergänge: In der Ferne wirkt es, als hätte die Kamera zu wenig Farben zur Verfügung.


Bei Nahaufnahmen fällt dieser Effekt nicht sonderlich ins Gewicht.


Hier sind die harten Übergänge bei den Wolken.

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ZDNet.de Redaktion

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