iPhone 4 und iOS 4: Setzt Apple wieder Maßstäbe?

Das iPhone OS erreicht in Amerika laut dem Marktforschungsunternehmen Nielsen einen Marktanteil von 28 Prozent und liegt damit auf Rang zwei hinter Research In Motion mit dem Blackberry-Betriebssystem. Zudem ergab die Studie, dass 80 Prozent der Besitzer eines Apple-Smartphones wieder ein Gerät mit iPhone OS kaufen würden. Diese Zahl und die der Erstkäufer dürfte sich nach der Vorstellung des neuen iPhone 4 erhöhen. Denn Apple setzt dieses Mal auf ein komplett neues Design und vielen Hardwareverbesserungen. Zudem kommt das neue iPhone OS 4.0 – das jetzt offiziell iOS 4 heißt – zum Einsatz, das im April vorgestellt wurde.

Design

Das Aussehen des iPhone 4 hat sich im Vergleich zum Vorgänger stark geändert: Zwar ist die Grundform gleich geblieben, das Mobiltelefon zeigt jetzt aber mit einer flachen Rückseite mehr Kante. Den typischen Home-Button gibt es immer noch, ebenso den Hörschlitz für Telefonate und die schwarzen Ränder unter- sowie oberhalb des Displays. Auf der Vorderseite neben dem Hörschlitz bietet das Smartphone erstmals eine Kamera für Videotelefonate.

Insgesamt ist das iPhone 4 mit 11,5 mal 5,9 mal 0,9 Zentimetern drei Millimeter dünner geworden. Der Gehäuserahmen besteht aus Edelstahl, die flache Rückseite aus schwarzem Glas. Die Wölbung auf der Rückseite, wie sie alle Vorgängermodelle aufweisen, gibt es nicht mehr. Hinten liegt wie üblich die Kameralinse, aber diesmal mit LED-Blitz. Die Vorderseite ist wie bei allen iPhone-Versionen mit einer durchgehenden Glasscheibe geschützt.

Der SIM-Steckplatz ist von oben zur Seite gewandert. Apple setzt wie beim iPad 3G auf Micro-SIM-Karten. Der Einschaltknopf und die 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse sind oben am Gehäuse und sitzen damit an der gleichen Stelle wie beim iPhone 3GS. Links gibt es zwei runde Buttons zum Regeln der Lautstärke. Alle Bedienelemente auf der Seite sind wie das Gehäuse aus Edelstahl. Wohl auch deshalb hat das Apple-Handy beim Gewicht etwas zugelegt: Es wiegt jetzt 137 Gramm und damit 2 Gramm mehr als das 3GS.

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ZDNet.de Redaktion

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