Günstiges Windows-Mobile-Smartphone: Samsung Omnia Lite im Test

Die integrierte Kamera nimmt Fotos mit einer Auflösung von 3,2 Megapixeln auf, hat einen recht langsamen Autofokus und damit eine lange Auslöseverzögerung. Zudem ist sie nicht sonderlich lichtstark. In Anbetracht des fehlenden Blitzes beziehungsweise der fehlenden Foto-LED gelingen nur Bilder, die in hellen Umgebungen geschossen werden. Immerhin überzeugen die natürlich wirkenden Farben.

Zum Speichern von Daten stehen 200 MByte zur Verfügung. Sollte das für eine Musik- oder Filmsammlung nicht ausreichen, sorgt der Micro-SD-Speicherkartenslot für eine günstige Erweiterungsmöglichkeit. Dank HSDPA und WLAN klappt das Surfen im Netz flott und problemlos, und das vorinstallierte Google Maps zeigt aufgrund des integrierten GPS-Empfängers akkurat die Position an. Eine echte Navigationslösung ist nicht vorhanden, es gibt aber diverse Programme für Windows Mobile zu kaufen.

Die Akkulaufzeit ist ganz gut. Bei durchschnittlicher Nutzung geht dem Gerät nach zwei Tagen der Strom aus. Wer allerdings häufig surft oder navigiert, muss damit rechnen, das B7300 täglich ans Ladegerät zu stecken.

Fazit

Der Mix aus dem Windows-Mobile-Interface und der TouchWiz-Oberfläche ist nicht besonders geschickt. Die Bedienung wird dadurch unlogischer als nötig, und noch dazu reagiert das Omnia Lite einfach langsam. Demnach fällt es schwer, das Samsung B7300 zu empfehlen – obwohl Preis, Ausstattung und Design eigentlich stimmen. Interessenten sollten es am besten selbst ausprobieren und als Alternative gleich ein günstiges Android-Smartphone ins Auge fassen.

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ZDNet.de Redaktion

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