Nokia-Smartphone N8 mit Symbian 3 kommt im Herbst

Nokia hat mit dem N8 sein erstes Smartphone mit der neuesten Version des Symbian-Betriebssystems angekündigt. Es ist multitouchfähig und für Social Networking optimiert. Neben Facebook- und Twitter-Feeds, die in der Startansicht integriert sind, lassen sich der Standort und Fotos in soziale Netzwerke hochladen. Zudem bietet Nokia dem Nutzer die Möglichkeit, das N8 über Ovi Maps weltweit als Navigationsgerät einzusetzen – sowohl zu Fuß als auch mit dem Auto.

Das neue Nokia-Flaggschiff hat eine 12-Megapixel-Kamera mit Xenon-Blitz und nimmt Videos in HD-Qualität auf. Diese lassen sich über den HDMI-Anschluss in Dolby-Surround auf dem Fernseher abspielen. Ferner spielt das Handy MP3-Dateien ab und empfängt E-Mails über IMAP4, POP3, SMTP oder Mail for Exchange.

Das N8 ist 11,4 mal 6,0 mal 1,3 Zentimeter groß und wiegt 135 Gramm. Sein kapazitives Display misst in der Diagonalen 3,5 Zoll. Es löst 640 mal 360 Pixel auf.

Neben 256 MByte Arbeitsspeicher und 512 MByte ROM bietet Nokias Handy weitere 16 GByte Speicher für Anwendungen. Außerdem gibt es einen Micro-SD-Steckplatz, der Karten mit einer Kapazität von bis zu 32 GByte aufnimmt. Weitere Features sind HSPA (10,2 MBit/s Download, 2 MBit/s Upload), WLAN (IEEE 802.11 b/g/n), GPS, Bluetooth 2.1, UKW-Radio, Micro-USB-2.0 und eine 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse. Mit einem 1200-mAh-Akku verspricht Nokia Gesprächszeiten von bis zu 12 Stunden und Standby-Zeiten um die 16 Tage (GSM).

Die bisher unveröffentlichte Version 3 des Betriebssystems Symbian unterstützt unter anderem Multitouch-Displays und drei konfigurierbare Startbildschirme. Der Nutzer kann sie mit Anwendungen und Widgets gestalten. Außerdem soll eine neue 2D- und 3D-Architektur für eine reaktionsfreudige Bedienung sorgen. Laut Nokia wurde auch das Multitasking verbessert.

Das N8 soll ab dem dritten Quartal 2010 erhältlich sein. Die Preisempfehlung für das Smartphone beträgt 489 Euro.


Das Nokia N8 bietet ein 12-Megapixel-Kamera und läuft unter Symbian 3 (Bild: Nokia).

ZDNet.de Redaktion

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