Wie es endgültig heißen wird weiß auch David Meyer, Vice President Emerging Technologies von SAP BusinessObjects, im Augenblick noch nicht. Vorerst heißt es 12Sprints und ist für SAP der Schritt in eine neue Welt. Das Werkzeug soll Cloud-basiert die Zusammenarbeit von Teams verbessern. Und zwar nicht – wie von SAP gewohnt unternehmensweit, integriert und übergreifend – sondern ganz bescheiden und pragmatisch in kurzen, schnell konfigurierbaren und einfachen Nutzungsszenarien.
Kompliziert wird es später noch, verspricht Meyer, denn dann soll 12Sprints in andere SAP-Software integriert und mit weiterer Standardsoftware verknüpft werden. Stand heute ist aber zunächst einmal eine Betaversion verfügbar. Deren Ziel ist es, eine möglichst große Zahl von Nutzern anzusprechen und mit den Funktionen und der Idee dahinter vertraut zu machen. Der Zugang aus Deutschland wird laut Meyer Ende März oder Anfang April freigeschaltet. Nutzer aus den USA können sich bereits seit Anfang Februar anmelden.
Zu den endgültigen Preisen will Meyer derzeit keine Aussagen machen. Es seien aber drei Preisstufen geplant, davon eine kostenlose Variante mit begrenztem Funktionsumfang. Die Abrechnung wird monatlich erfolgen.
12Sprints ist trotz seiner zahlreichen Web-2.0-Anklänge klar als Business-Tool positioniert, aber – zumindest derzeit – ohne eine unternehmensweite Lösung zu sein. Vergleichbar ist es mit den in Arbeit befindlichen Enterprise-Kollaborations-Angeboten von IBM (Project Vulcan), Salesforce (Chatter), Tibco (Tibbr) und ansatzweise auch mit Google Wave. Zu Microsoft SharePoint 2010 ist es eher eine Ergänzung als Konkurrenz.
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