NEC-Supercomputer in Göttingen nimmt die Arbeit auf

In Göttingen hat ein neuer Supercomputer von NEC die Arbeit aufgenommen. Die Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung Göttingen (GWDG), das Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung (MPS) und das Institut für Geophysik der Georg-August-Universität in Göttingen haben ihn gemeinsam finanziert.

Der mit Intel-Prozessoren ausgestattete Hochleistungscomputer NEC LX-2200 steht im Rechenzentrum der GWDG. Er wird insbesondere zur Simulation geophysikalischer und magnetohydrodynamischer Prozesse genutzt. Der Forschungsschwerpunkt am Institut der Geophysik liegt unter anderem bei den Untersuchungen zum Erdmagnetismus sowie zur geophysikalischen Strömungsmechanik im Allgemeinen, während die Wissenschaftler am MPS das neue High-Performance-Computing-System (HPC) vor allem für die Simulation von Magnetfeldern und Strömungen im Plasma des Sonneninneren und der ausgedehnten Sonnenatmosphäre einsetzen.

Das HPC-Cluster-System besteht aus knapp 200 HPC-1812Rb-2-Mini-Blade-Systemen mit ConnectX-Infiniband-On-board-HCAs integriert in ein Infiniband-Netz, einem zusätzlichen Gigabit-Ethernet-Netzwerk und einem Fast-Ethernet für Administrationszwecke. Verwaltet wird das HPC-System mit NEC OSCAR-Pro, einem für die linuxbasierten NEC-HPC-Systeme entwickelten Management-Tool.

„Als Plattform für Anwendungen im technisch-wissenschaftlichen Umfeld bietet NEC den Server HPC 1812Rb-2 an. Er integriert acht Prozessorsockel verteilt auf vier Rechenknoten in einem 2HE-Gehäuse. In Verbindung mit den Onboard-Infiniband-Interfaces eignet er sich speziell dann, wenn es auf geringen Platzbedarf, Kosten- und Energieeffizienz sowie Integrationsdichte ankommt“, so Andreas Findling, Senior Product Line Manager bei NEC Deutschland.

ZDNet.de Redaktion

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