CES-Highlight: Tablet-PCs sind wieder da

Anlässlich der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas feiert das Konzept des Tablet-PCs seine Wiederauferstehung. Das liegt zu einem guten Teil sicherlich an dem schon lange andauernden, aber in letzter Zeit rasant zunehmendem Rummel um das geheimnisumwitterte Apple-Produkt, das dem ganzen Produktsegment seinen Stempel aufdrücken soll.

Aber die Konkurrenz schläft auch nicht. So hat etwa Intels Senior Vice President Sean Maloney durchblicken lassen, die Intel-Kunden hätten „jede Menge Tablet-PCs in der Pipeline“.

Größte Erfolgsaussichten haben seiner Ansicht nach Modelle mit großem Bildschirm und zahlreichen Anschlussmöglichkeiten für Peripheriegeräte. Wann die Geräte der Intel-Kunden auf den Markt kommen wollte Maloney nicht verraten – ebensowenig übrigens, wie er zu den Auswirkungen auf den gesamten PC-Markt Stellung nehmen wollte.

Außerdem hat Microsoft-CEO Steve Ballmer – möglicherweise nur um Apple bei der Vorstellung eines Tablet-Gerätes zuvorzukommen – im Rahmen seiner Keynote zur Eröffnung der CES drei Tablet-Computer auf Basis von Windows 7 gezeigt. Sie stammen von Archos, Hewlett-Packard und Pegatron. Alle Geräte sind mit einem Touchscreen ausgestattet und unterstützen die Multi-Gesture-Funktionen von Windows 7, beispielsweise das Umblättern von Seiten oder das Drehen von Bildern.

Laut Ballmer eignen sie sich in erster Linie für das Surfen im Internet oder als Multimedia-Player. Darüber seien sie als E-Book-Reader einsetzbar, etwa mit der Amazon-Software „Kindle for PC„. Zu technischen Spezifikationen und Preisen machte jedoch auch der Microsoft-Chef keine Angaben.

ZDNet hat in einer Bildergalerie Fotos von wichtigen Neuvorstellungen der CES zusammengetragen.

ZDNet.de Redaktion

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