Net Applications hat für den Internet Explorer im Dezember 2009 einen Marktanteil von 62,69 Prozent ermittelt. Im Januar des vergangenen Jahres griffen noch 69,72 Prozent der Anwender mit Microsofts Browser auf das Internet zu. Damit ist der Anteil des IE am Browsermarkt im vergangenen Jahr um rund 7 Punkte oder 10 Prozent zurückgegangen.
Von dieser Entwicklung haben Konkurrenten wie Firefox, Safari, Chrome und Opera profitiert. Firefox erreicht im Dezember einen Marktanteil von 24,61 Prozent, gefolgt von Chrome mit 4,63 Prozent und Safari mit 4,46 Prozent. Operas Anteil liegt im Dezember bei 2,4 Prozent.
Den größten Zuwachs verbucht den Marktforschern zufolge der Google-Browser mit 3,11 Punkten. Firefox‘ Anteil wächst um 2,5 Punkte, Safari um 0,84 Punkte. Opera hat vor allem im November und Dezember neue Nutzer gewonnen. Das Plus beträgt nach Verlusten im Sommer aber lediglich 0,17 Prozentpunkte.
Die Statistik von Net Applications erfasst nicht alle PC-Nutzer. Sie basiert auf rund 40.000 Websites weltweit mit rund 160 Millionen Besuchern monatlich. Die Marktforscher werten aus, mit welchen Browsern und Betriebssystemen Anwender darauf zugreifen.
Den rückläufigen Trend des Internet Explorers bestätigen allerdings auch andere Markterhebungen. Laut Statcounter erreichen die Microsoft-Browser insgesamt in Europa noch einen Marktanteil von etwas mehr als 42 Prozent, was einem Verlust im Vergleich zum Vorjahr von knapp 9 Prozent entspricht. Der Anteil von Firefox in Europa steigt innerhalb eines Jahres von 36 auf knapp 42 Prozent. Sollte der Trend anhalten, könnte schon nächsten Monat der Mozilla-Browser in Europa den Internet Explorer überholen. In Deutschland hat er dies nach Angaben der Marktforscher von Fittkau & Maaß bereits getan: Der Mozilla-Browser erreichte hierzulande im November erstmals einen größeren Marktanteil als die Microsoft-Browser.
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