Besitzer eines Rechners mit Windows-Betriebssystem behandelt Microsoft (fast) alle gleich. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Rechner bei einem großen PC-Hersteller gekauft oder selbst zusammengebaut und mit einer Retailversion von Windows versehen wurde. Auch ob bereits einmal ein Upgrade von XP zu Vista oder Vista zu Windows 7 vorgenommen wurde, spielt keine Rolle.
Die Upgradepfade und -kosten wurden bereits in einem anderen Artikel hier bei ZDNet ausführlich beschrieben. Deshalb soll hier das Augenmerk auf den Lizenzfragen liegen. In allen Fällen gibt es zwei Möglichkeiten: das Windows Anytime Upgrade oder ein Retail Upgrade.
Was sind die Unterschiede? Das Windows Anytime Upgrade richtet sich an Nutzer, die bereits Windows 7 Starter, Home Basic, Home Premium, oder Professional installiert haben. Das könnte etwa der Fall sein wenn man einen Komplett-PC mit einer bestimmten Edition von Windows 7 besonders günstig bekommt. Denkbar wäre ein Netbook mit Windows 7 Starter oder ein Notebook mit Windows 7 Home Premium. Der Wechsel auf eine umfassendere Version ist aber schwierig, da der PC vorkonfiguriert ausgeliefert wurde und nicht angepasst werden kann. Da kommt Windows Anytime Upgrade ins Spiel.
Das Anytime Upgrade für Vista
Das Angebot ist nicht ganz neu. Es gibt auch für Vista ein Windows Anytime Upgrade. Aber der Ablauf wurde deutlich verbessert. Während ein Editionswechsel bei Vista einen Datenträger erfordert und nach Angaben von Microsoft zwischen 60 und 90 Minuten in Anspruch nimmt, geht es bei Windows 7 nun ohne Datenträger und deutlich schneller.
ZDNet-Autor Ed Bott hat den Upgrade-Prozess bereits vor einiger Zeit einmal komplett durchgespielt. Seitdem hat dieser sich nicht wesentlich verändert. Er ist nun in weniger als zehn Minuten abgeschlossen. Ein Umstieg kommt zwar nicht ganz billig, kostet aber weniger als der vergleichbare Wechsel bei Windows Vista. Da liegen die Preise zwischen 109 und 261 Euro. Die Kosten für den Umstieg innerhalb von Windows 7 sind etwas niedriger:
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