Das Löschen und Weiterleiten einzelner Nachrichten funktioniert nun genauso wie in der E-Mail-Anwendung. Ein Druck auf den Edit-Button zeigt eine Reihe kleiner Punkte neben den Nachrichten. So lassen sich einzelne Messages markieren, bevor der Anwender sich entschließt, sie weiterzuleiten oder zu löschen. Schön, allerdings ware das Feature schon beim ersten iPhone angebracht gewesen.
Stereo-Bluetooth
Das iPhone OS 3.0 bringt nun endlich ein A2DP-Profil mit. Diese Funktion wird mit dem Bluetooth-Headset HBS-250 von LG getestet. Das Verbinden funktioniert einfach und einwandfrei. Der Musik-Player zeigt neben den altbekannten Schaltflächen ein Bluetooth-Icon an. Durch Antippen leitet das Smartphone den Klang an das Headset weiter. Ein Weiterer Druck gibt den Ton wieder über die iPhone-Lautsprecher aus. Mit dem Update unterstützt das Handy auch Peer-to-Peer-Verbindungen über Bluetooth. Davon profitieren beispielsweise Spiele.
Turn-by-Turn-Navigation
Mit der neuen Firmware wird das iPhone zum vollwertigen Navi. Es kündigt während der Autofahrt jede Abbiegung per Sprachausgabe an. Allerdings kommt iPhone OS 3.0 nicht mit einer Navigationsapplikation. Stattdessen verlässt sich Apple auf Drittanbieter. Unter anderem haben TomTom und Navigon entsprechende Programme angekündigt.
Die kurze Vorführung von TomTom auf der WWDC machte einen vielversprechenden Eindruck. Die Oberfläche der Software ist übersichtlich, und die gesprochenen Anweisungen sind sehr verständlich. TomTom wird außerdem eine Autohalterung anbieten, die das iPhone an der Windschutzscheibe befestigt und gleichzeitig auflädt.
Einen Preis für die Navigationssoftware gab TomTom noch nicht bekannt. Nachdem GPS-Kartenmaterial allerdings nicht gerade günstig ist, darf man gespannt sein, wieviel die Anwendung iPhone-User kosten wird.
Der Demonstration auf der WWDC nach zu urteilen, sollen Navigation und Telefonie gleichzeitig funktionieren. Außerdem können iPhone-Besitzer laut TomTom zusätzlich auf dem Smartphone gespeicherte Musik über ihr Autoradio hören, während es sie zum Ziel leitet. Im Gegensatz zum Palm Pre unterstützt das Apple-Handy allerdings immer noch kein Multitasking. Wir sind gespannt, wie die beiden Konzerne alles unter einen Hut bringen.
iTunes Store
Nicht nur das Smartphone selbst, sondern auch der iTunes Store verändert sich mit dem Update. Anwender können sich auf dem Marktplatz jetzt auch Filme kaufen und ausleihen, Serien sowie Hörbücher herunterladen und auf iTunes U zugreifen. In iTunes U – „U“ wie „Universität“ – bietet Apple eine Reihe von kostenlosen Vorlesungen, Sprachkursen und Hörbüchern an. iTunes-Geschenkgutscheine gelten jetzt auch für den App-Store und nicht nur für das Musikangebot.
Neu ist auch, dass man innerhalb einer Applikation Zukäufe tätigen kann. Zum Beispiel ließe sich das Abonnement eines Magazins erneuern oder bei Spielen einzelne Level hinzukaufen. Das ist ein nettes Gimmick, vorausgesetzt, die Entwickler springen auf diesen Zug auf. Da sie aber eine neue Möglichkeit bekommen, dem Verbraucher das Geld aus der Tasche zu locken, ist das wahrscheinlich.
Apple verspricht, dass kostenlose Anwendungen auch kostenlos bleiben, um Lockvogelangebote zu vermeiden. Doch während es bisher so war, dass man bei einer Freeware nie Geld für ein Update ausgeben musste, besteht jetzt die Gefahr, dass es nun zwei Versionen eines Tools im App Store geben wird. Die Freeware soll das Interesse an der Anwendung wecken und wer angebissen hat, muss zahlen, um die volle Funktionalität zu bekommen. Das ist auch nicht besser als eine App kostenlos anzubieten und später für ein Update Geld zu verlangen.
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