Evolution statt Revolution: Was kann das iPhone 3G S?

Entweder man liebt es oder man hasst es – eines steht aber fest: das iPhone hat den Smartphone-Markt revolutioniert.

In welche Richtung man auch blickt, von allen Herstellern erscheinen neue Touchscreen-Geräte – Nokia präsentiert das N97, Sony Ericsson das Satio (Idou) und Palm den Pre. Dazu gesellen sich neue Standards wie das Google-Handybetriebssystem Android, das inzwischen schon auf drei Smartphones läuft: G1, Magic und Galaxy. Vor allem letztere können sich schon gegenüber dem iPhone behaupten – auch wenn sie vielleicht nicht so elegant sind, erfüllen sie alle Aufgaben mehr als zufriedenstellend. Es wird also Zeit für Apple, zu reagieren und die Revolution weiterzuführen. Und das machen die Amerikaner jetzt mit dem iPhone 3G S – wobei das „S“ für Speed steht, für Geschwindigkeit.

Das neue iPhone wird in Deutschland ab dem 19. Juni zu haben sein – zeitgleich mit der Markteinführung in den USA. Es soll zwei Versionen geben, eine mit 16 GByte Speicher und eine mit 32 GByte Kapazität. Einen Erweiterungsslot für Micro-SD-Karten gibt es leider immer noch nicht. Preise für Deutschland hat T-Mobile am 09. Juni bekannt gegeben. Demnach kostet das neue 3G S mit dem günstigsten T-Mobile-Tarif bei einem Zweijahresvertrag knapp 130 Euro. Das 32-GByte-Modell schlägt mit 249 Euro zu Buche. In den USA soll das kleinere Modell 199 Dollar kosten, der große Bruder 299 Dollar. Beide Ausführungen sind in schwarz und weiß zu haben.

Im Detail: die Änderungen am Gerät

Auf den ersten und zweiten Blick unterscheidet sich das iPhone 3G S nicht vom 3G. Die meisten Änderungen gibt es unter der Haube, doch auch hier sehen Kenner mehr Evolution als Revolution. Die Kamera nimmt nun 3 Megapixel auf, der ARM-Prozessor soll dank neuer Architektur besser mit Grafiken umgehen können und mit 600 statt wie beim iPhone 3G mit 400 mHz getaktet sein. Zusätzlich zum GPS-Empfänger gibt es nun einen elektronischen Kompass.

Über die neue iPhone-Software 3.0 informiert ein weiterer Artikel.

Page: 1 2 3 4

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Google schließt Zero-Day-Lücke in Chrome

Von ihr geht ein hohes Risiko aus. Angreifbar sind Chrome für Windows, macOS und Linux.

2 Tagen ago

KI erkennt Emotionen in echten Sportsituationen

Forschende des KIT haben ein Modell zur Emotionsanalyse entwickelt, das affektive Zustände ähnlich genau wie…

2 Tagen ago

Ermittlern gelingt weiterer Schlag gegen Ransomware-Gruppe LockBit

Sie decken die Identität des Kopfs der Gruppe auf. Britische Behörden fahnden mit einem Foto…

3 Tagen ago

Apple stellt neuen Mobilprozessor M4 vor

Er treibt das neue iPad Pro mit OLED-Display an. Apple verspricht eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber…

4 Tagen ago

Cyberabwehr: Mindestens zwei kritische Vorfälle pro Tag

Davon entfällt ein Viertel auf staatliche Einrichtungen und 12 Prozent auf Industrieunternehmen.

4 Tagen ago

Tunnelvision: Exploit umgeht VPN-Verschlüsselung

Forscher umgehen die Verschlüsselung und erhalten Zugriff auf VPN-Datenverkehr im Klartext. Für ihren Angriff benötigen…

4 Tagen ago