Greenpeace hat die zehnte Ausgabe seines Guide to Greener Electronics veröffentlicht, mit dem das Unternehmen die Umweltfreundlichkeit von 18 führenden Elektronikkonzernen bewertet. Nokia belegt aufgrund seines in 124 Staaten angebotenen Rücknahmeprogramms für gebrauchte Mobiltelefone mit 6,9 von 10 möglichen Punkten weiterhin den ersten Platz im Greenpeace-Ranking.
Mit jeweils 5,9 Punkten liegen Toshiba, Sony Ericsson und Samsung gemeinsam auf dem zweiten Platz. Im Gegensatz zu Nokia, das im September noch 7,0 Punkte erreicht hatte, konnten alle drei Unternehmen ihre Wertung verbessern. Schlusslicht ist weiterhin Nintendo mit 0,8 Punkten. Der japanische Hersteller von Spielkonsolen erfüllt nach Ansicht von Greenpeace außer beim Umgang mit Giftstoffen und dem eigenen Energieverbrauch keinerlei Kriterien für ein umweltfreundliches Unternehmen.
In der aktuellen Ausgabe seines Reports bewertet Greenpeace erstmals, ob Unternehmen ihren eigenen Energieverbrauch offenlegen, ob sie erneuerbare Energie einkaufen und wie effizient ihre Produkte sind. Die Umweltorganisation kritisiert, dass führende Unternehmen wie Microsoft, Dell, Lenovo und Apple weiterhin ihren Ausstoß an Klimagasen nicht reduzieren, um dem Klimawandel zu bekämpfen.
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