Mozilla will mobilen Browser vor 2010 veröffentlichen

Mozilla will mit dem Start eines mobilen Browsers nicht bis zum Jahr 2010 warten. Das schreibt Mitchell Baker, Vorsitzende der Mozilla Foundation, in einem Blog-Eintrag. Man wolle schon früher mit einem interessanten Produkt auf den Markt vertreten sein.

Am mobilen Firefox-Ableger mit Codenamen „Fennec“ werde intensiv gebastelt. Beispielsweise arbeiteten die Mozilla-Entwickler daran, die JavaScript-Engine „TraceMonkey“ für die bei Handy-CPUs gängige ARM-Architektur umzusetzen. Die Weiterentwicklung der SpiderMonkey-Engine wird auf dem Desktop erstmals in Firefox 3.1 zum Einsatz kommen.

Aktuelle Roadmaps deuten darauf hin, dass eine erste Beta-Version von Fennec noch in diesem Jahr erscheinen könnte. Der Druck auf Mozilla, einen Handy-Browser auf den Markt zu bringen, steigt auf alle Fälle, denn die Foundation hinkt im Mobil-Bereich nicht nur Microsoft hinterher. Auch Opera ist mit Opera Mobile gut aufgestellt: Die Software wird auf High-End-Geräten wie den aktuellen HTC-Touch-Modellen eingesetzt. Wenn heute mit dem HTC Dream das erste Android-Handy offiziell vorgestellt wird, könnte sich die Situation für Mozilla durch einen weiteren Konkurrenten noch verschärfen. Vermutlich wird das HTC Dream eine Mobil-Version des Google-Browsers Chrome nutzen, berichtet die britische Times.

ZDNet.de Redaktion

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