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Retusche und Verfremdung: Fotos einfach bearbeiten

Auch wer Aufnahmen mit einer noch so hochwertigen Digitalkamera macht, kommt manchmal nicht darum herum, optisch noch einmal etwas nachzuhelfen. Zum Glück ist so eine PC-Retusche heute kein Problem mehr. Urlaubsfotos mit roten Augen müssen im digitalen Zeitalter nicht mehr sein, und auch aus unscharfen und verwackelten Aufnahmen lässt sich unter Umständen noch eine Menge herausholen. Ab und zu rückt auch ein bestimmter, nachträglich und bewußt gewählter Effekt die Aufnahme in ein ganz neues Licht. So ist ein optimales Foto oft nur wenige Klicks entfernt – und die nächste beeindruckende Diashow gesichert. ZDNet stellt diese Woche vier starke Werkzeuge vor, die die unterschiedlichsten Bildbearbeitungsmöglichkeiten bieten: Strecken, Spiegeln, Freistellen und Maskieren sind nur einige davon.

Für Einsteiger bietet der Magix Xtreme Foto Designer einen Aufgaben-Assistenten mit den richtigen Tipps, Werkzeugen und Vorlagen. Der Foto Designer bietet jede Menge Features: Fotobearbeitung und -restauration, Panoramabilder und Collagen erstellen, Fotomontage und künstlerische Effekte, perspektivisches Verzerren, Mehrfach-Screenshots, Freistellen und vieles mehr. Insgesamt bietet das Tool über 60 Effekte. Zudem wird Photoshop unterstützt.

Xnview ist ein Fototool mit Basis-Bearbeitungsfunktionen wie Ausschneiden, Vergrößern, Verkleinern, Anpassen von Helligkeit und Kontrast, Rote-Augen-Korrektur, Schärfen und Weichzeichnen. Die universelle Software zeigt und konvertiert zudem über 400 Bild- und Grafikformate. Die Daten können in mehr als 50 verschiedenen Formaten gesichert werden. Bilder lassen sich als Dia-Shows oder als Fotoalbum fürs Web abspeichern. Auch ein Import über die Twain-Schnittstelle ist möglich.

Der Fantasie sind beim Retuschieren mit Photofiltre kaum Grenzen gesetzt. Herzstück der Freeware, der selbst JPEG 2000 und Exif keinerlei Schwierigkeiten bereiten, sind die Filter – über hundert an der Zahl. Von einfachem Aufhellen über Gamma-Korrekturen bis hin zu Künstler-Stilen wie Wasserfarben oder Puzzle-Effekten ist alles enthalten. Selbst ein Klon-Stempel und ein „Schmierfinger“ finden sich, die sonst nur kommerziellen Produkten vorbehalten sind.

Gimp, ein kostenloses Bildbearbeitungsprogramm für Linux, Windows und Mac, bietet vielfältige Funktionen und muss den Vergleich mit professionellen Shareware-Tools nicht scheuen. Die zahlreichen Bearbeitungs-Algorithmen (zum Beispiel Schattierungen, Glas-Effekte, Blend-Effekte, Kaffeeflecken, Alterung) lassen sich zudem parametrisieren, so dass sie exakt den Bedürfnissen des Nutzers angepasst werden können. Über Plug-ins und Skripte lassen sich auch eigene Algorithmen hinzufügen.

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ZDNet.de Redaktion

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