Media Center auf dem TV: Linksys DMA 2200 im Praxistest

Der DMA 2200 kommt in einem unscheinbaren, schwarzen Gehäuse, das 23,1 mal 12,5 mal 32,9 Zentimeter groß ist. An der Rückseite befinden sich neben einem Ethernet-Port mehrere Schnittstellen für den Anschluss an den TV, darunter HDMI 12, Scart und S-Video. Das Gerät verfügt über ein WLAN-Modul nach 802.11n, das sich auch für das Streaming von HD-Inhalten eignet.

Die Einrichtung des Linksys DMA 2200 gelingt ohne Probleme: Zuerst müssen über einen Assistenten Einstellungen wie Schnittstellentyp, Bildformat und Netzwerktyp (LAN oder WLAN) vorgenommen werden. Viele Abbildungen, beispielsweise der Kabel, und klare Anweisungen sorgen dafür, dass auch technisch weniger versierte Anwender problemlos damit zurechtkommen.

Am Ende des Prozesses steht ein Key, der vom Einrichungsassistenten des Vista-Media-Center-PCs abgefragt wird. Das OS meldet den neuen Media-Center-Extender im Netz in der Taskleiste. Ein Klick startet die Konfiguration.

Nach Eingabe des achtstelligen Setup-Schlüssels bietet Windows Vista die Option, den Abwesenheitsmodus zu aktivieren. Der Rechner wechselt dann nicht mehr in den bei Vista standardmäßig eingestellten Energiesparmodus, sondern schaltet lediglich die Ausgabe von Bild und Ton ab. Das Gerät läuft weiter, um ständig für die Auslieferung von Medieninhalten bereitzustehen. Ein Strom sparender PC ist für dieses Szenario also besonders wichtig.

Nach der automatisch ablaufenden Konfiguration verbindet sich der Rechner mit dem DMA 2200. Auf dem TV sind erstmals die Media-Center-Startsequenz und kurz darauf die Oberfläche zu sehen. Der Einrichtungsprozess ist damit abgeschlossen.

Media Center muss auf dem PC nicht gestartet sein, damit der Extender Zugriff hat. Dies erledigt ein Dienst im Hintergrund. Der Rechner muss aber eingeschaltet bleiben, um auf die Inhalte zugreifen zu können. Im Gegensatz zu Apple TV bietet das Gerät aufgrund der fehlenden Festplatte keine Möglichkeit, Daten lokal zu speichern. Auch eine externe Festplatte kann nur über einen Rechner angesteuert werden.

Page: 1 2 3 4 5

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Apple meldet Umsatz- und Gewinnrückgang im zweiten Fiskalquartal

iPhones und iPads belasten das Ergebnis. Außerdem schwächelt Apple im gesamten asiatischen Raum inklusive China…

3 Tagen ago

MadMxShell: Hacker verbreiten neue Backdoor per Malvertising

Die Anzeigen richten sich an IT-Teams und Administratoren. Ziel ist der Zugriff auf IT-Systeme.

3 Tagen ago

April-Patches für Windows legen VPN-Verbindungen lahm

Betroffen sind Windows 10 und Windows 11. Laut Microsoft treten unter Umständen VPN-Verbindungsfehler auf. Eine…

3 Tagen ago

AMD steigert Umsatz und Gewinn im ersten Quartal

Server-CPUs und Server-GPUs legen deutlich zu. Das Gaming-Segment schwächelt indes.

4 Tagen ago

Google stopft schwerwiegende Sicherheitslöcher in Chrome 124

Zwei Use-after-free-Bugs stecken in Picture In Picture und der WebGPU-Implementierung Dawn. Betroffen sind Chrome für…

5 Tagen ago

Studie: 91 Prozent der Ransomware-Opfer zahlen Lösegeld

Die durchschnittliche Lösegeldzahlung liegt bei 2,5 Millionen Dollar. Acht Prozent der Befragten zählten 2023 mehr…

5 Tagen ago