Sicherer und schneller surfen: Mit Janaserver 2 ins Web

Die Installation des Janaserver erinnert an längst vergangene Zeiten. Mit knapp 1,5 MByte würde die Installationsdatei auf eine Diskette passen. Dementsprechend schnell ist die Software auf den PC kopiert. Sowohl Windows 95 und 98 kommen als Plattform in Frage, mit NT, 2000 und XP läuft Jana als Service im Hintergrund. Wird Windows 2000 Server oder 2003 Server als Plattform verwendet, sollte man eingebaute Dienste, die eventuell mit den Jana-Diensten kollidieren, deinstallieren oder deaktivieren. Meist sind das FTP und SMTP, die automatisch mit dem Internet Information Server (IIS) von Windows 2000/2003 installiert werden.

In der Taskleiste macht nun ein kleines Symbol auf den Janaserver aufmerksam, ein Klick mit der rechten Maustaste öffnet ein Menü, das einen Link zur Administrationsoberfläche enthält. Weil die aber ohnehin über einen Browser läuft – im Test funktionierte es sowohl mit dem Firefox 2.0.0.7 und dem Internet Explorer 6.0 und 7.0 – kann man das Tool gleich vergessen und den Admin-Bildschirm über der URL http://janaserver-ip-adresse:2506/jana-admin/index.html aufrufen.

Auf der Startseite gibt es drei Auswahlfelder für Benutzer, Monitor und Administration. Hier muss man sich als Windows-erfahrener Anwender erst einmal vom gewohnten Bedienkonzept verabschieden. Es gilt Radio Eriwan: Die Administrationsoberfläche des Janaserver ist einfach zu bedienen – im Prinzip. Das übliche System mit den Menüs oben links „Datei, Bearbeiten, Ansicht“ gibt es nicht, die Links sind links, auch wenn nach dem Start zwei Fenster in der Mitte des Bildschirms angeklickt werden müssen. Also bitte nicht wundern, wenn die prominent in der Mitte platzierten Felder zwar rot unterlegt sind, aber nicht auf Klicks reagieren. Auch einige der Erklärungs- und Hilfetexte des Proxyservers erfordern Kombinationsgabe. Da zahlt es sich aus, dass eine sehr aktive Community neben Foren und Wiki eine recht umfassende Anleitung verfasst hat.