Salesforce.com will in die Klasse der Schwergewichter

Salesforce.com und Google zählen beide zu den Vorreitern in Sachen neue Internet-Technologien. Salesforce.com hat die Landschaft von Unternehmenssoftware verändert, indem der Hersteller eine CRM-Anwendung als Abo-basierten Web-Service liefert. Zur gleichen Zeit veränderte Google die Werbeindustrie mit Google Adwords. Das funktioniert über die Verbindung einer Anzeige mit einer speziellen Keyword-Suche. Im Zuge der Allianz ist Salesforce.com das erste On-demand-Unternehmen, das die Adwords-Plattform als offizieller Vertriebskanal weiterverkaufen darf. Das Produkt dazu hört auf den Namen Salesforce Group Edition. Die Allianz erstreckt sich über 43 Länder und umfasst gemeinsame Distribution, Technologie und Marketingmaßnahmen.

Die Salesforce Group Edition fasst Werbung, Lead-Generierung, Geschäftsabschlüsse und Kundenpflege in einer Lösung zusammen. Die Edition löst die Salesforce Team Edition per Upgrade ab. Nun sollen Unternehmen innerhalb von fünf Minuten eine Online-Anzeige erstellen können, die mit den relevanten Suchergebnissen sofort bei Google.com oder über Google Adsense auf Partnerwebseiten erscheint. Sobald Interessenten nun über Suchbegriffe im Internet nach Produkten oder Services Ausschau halten, die das Unternehmen bietet, erscheint die Anzeige neben den Suchergebnissen. Klicken die Interessenten auf die Anzeige, werden sie automatisch auf die Webseite des Unternehmens geleitet.

Auf der Unternehmenswebseite melden sich Neukunden direkt über ein Formular an. Diese Information fließt sofort zurück in Salesforce und erfasst den potentiellen Kunden als Lead. Der Lead wird in Salesforce automatisch an das Verkaufsteam geleitet. Nun kann das Verkaufsteam den Lead kontaktieren und in einen Neukunden verwandeln. Zusätzlich bietet die Salesforce Group Edition eine kundenspezifische Login-Seite.

Der Listenpreis der Salesforce Group Edition featuring Google Adwords beträgt 1200 Euro pro Jahr. Alle Appexchange-Applikationen können gegen eine extra Gebühr genutzt werden.

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ZDNet.de Redaktion

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