ZDNet: Wie weit ist die Entwicklung vom Einzelarbeitsplatz mit Netzwerkanschluss hin zur webbasierten Collaboration-Plattform fortgeschritten? Gehen Unternehmen diesen Weg in der Praxis?
Bischoff: Sehr viele deutsche Unternehmen beschäftigen sich mittlerweile damit, Teamportale und Arbeitsbereiche aufzustellen. Auch die interne Kommunikation ist ein Thema. Bei der Umsetzung sind wir aber noch nicht so weit. Hier stehen wir eher noch am Anfang. Wir erwarten, dass dieser Bereich in den nächsten Jahren stark zulegt.
ZDNet: Haben Sie eine Einschätzung über den Anteil der Unternehmen, die bereits eine Collaboration-Plattform einsetzen? 30 Prozent?
Bischoff: Nein, 30 Prozent sind zu hoch gegriffen. Bisher sind lediglich Anfänge da. Wir erwarten, dass das Thema in den nächsten 12 bis 18 Monaten den Durchbruch schafft.
ZDNet: Mit Office 2007 kommt auch das neue Dateiformat Office XML. Welche Vorteile bietet es?
Bischoff: Der Vorteil von Office XML ist, dass es offen ist. Das ist für Lösungshersteller sehr wichtig und auf Kundenseite für die Archivierung nützlich. Außerdem reduziert Office XML das Dateivolumen um bis zu 50 Prozent.
ZDNet: Warum setzt Microsoft nicht gleich auf Open Document?
Bischoff: Office XML bietet gegenüber Open Document zusätzliche Funktionen. Dazu zählt die Unterstützung von Formeln. Wir stellen Konverter für Open Document zur Verfügung.
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