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HP Pavilion dv2029ea: Starkes Herz und schwache Grafik

Das Pavilion dv2029ea baut auf einem Nforce-430-Chipsatz von Nvidia auf. Als Prozessor kommt eine Turion 64 X2 mit 1,6 GHz zum Einsatz, der bei AMD den Einstieg in die Welt mobiler Doppelkernprozessoren markiert. Für Aufgaben wie das Umrechnen von Videos bietet der Chip trotz relativ niedriger Taktrate genügend Leistung – deutlich mehr als eine Single-Core-CPU.

Die verbaute Grafik Geforce Go 6150 verfügt über keinen eigenen Speicher und reserviert sich bis zu 128 MByte vom RAM des Systems. Aufgrund ihrer schwachen Leistung ist das Notebook zum Spielen oder für andere 3D-Anwendungen nicht geeignet.

Der 1 GByte große Hauptspeicher reicht für Windows XP und auch für Windows Vista aus. Allerdings ist zu beachten, dass XP weniger als 300 MByte benötigt, Vista dagegen rund 400 MByte. Ein späterer Ausbau auf bis zu 2 GByte ist möglich.

Von der 80 GByte großen Festplatte sind circa 8 GByte für eine Wiederherstellungspartition reserviert, die nicht zur Speicherung von Daten genutzt werden können. Das eingesetzte Laufwerk gehört heutzutage zu den kleinsten, inzwischen sind 100 oder 120 GByte üblich.

Der Dual-Layer-DVD-Brenner beherrscht die Formate +/-R und +/-RW. Er unterstützt außerdem Lightscribe, das die Beschriftung spezieller DVD-Rohlinge mit dem Laser ermöglicht. Unprofessionelle Kritzeleien auf den Datenträgern haben damit ein Ende. Die Gestaltung kann mit der mitgelieferten Software Sonic Express Labeler realisiert werden. Das optische Laufwerk ist fest integriert und lässt sich nicht gegen andere Komponenten wie einen Akku tauschen.

Der 14,1-Zoll-Widescreen bietet eine Auflösung von 1280 mal 800 Bildpunkten. Dem aktuellen Trend entsprechend ist es mit einer Beschichtung versehen, die für mehr Brillanz sorgt, gleichzeitig aber auch Spiegeleffekte begünstigt. Ausleuchtung und Farbwiedergabe lassen keine Wünsche offen.

Am oberen Bildschirmrand befindet sich eine Webcam, die zwar kaum Bewegungsunschärfe produziert, im Hintergrund jedoch ein deutlich sichtbares Flimmern. Seltsamerweise geht mit dem Betrieb der Webcam auch eine Art Zirpen einher. Die Linse ist starr, zur Fokussierung muss also das gesamte Display justiert werden.

Das Notebook wird mit Windows XP Home ausgeliefert. Ein kostenloses Upgrade ist also nur auf Windows Vista Basic möglich. Die Einstiegsversion muss aber ohne die neuen Grafikeffekte für eine qualitativ hochwertigere Darstellung auskommen. Das Upgrade auf Home Premium wird gut 60 Euro kosten.

Hewlett-Packard hat dem Pavilion dv2029ea eine als Quickplay bezeichnete Mediaoberfläche mitgegeben, die sich über die mitgelieferte Fernbedienung und spezielle Tasten am Fuß des Bildschirms steuern lässt. Zu Auswahl stehen DVD, Bilder und Musik. Die Anwendung greift auf die Bibliothek des Windows Media Player zurück.

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ZDNet.de Redaktion

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