Anwendungen für die Tasche: So funktionieren U3-Speichersticks

Zu den Alleinstellungsmerkmalen von U3 gehören ganz sicher drei Anwendungen: Erstens die Passwort-Sicherheit, zweitens der Virenscanner und drittens die Synchronisierungs-Utility Migo. Alle drei kosten nichts, auch der Virenschutz mit seinen Updates der McAfee-Daten. Wie lange dies so bleiben wird ist ungewiss. Das Umfeld der U3-Seite mit zahlreichen Kauf-Utilities und -Spielen macht da natürlich etwas misstrauisch.

Der Virenscanner kann den Stick selbst, aber auch die Platte überprüfen. Im Test stürzte einmal ein Windows-XP-System beim Scan ab – der einzige schwerwiegende Zwischenfall innerhalb zwei Wochen. Updates kann man in einem regelmäßigen Abstand herunterladen, bei jedem Einsatz des Sticks oder nur auf Wunsch. Inwieweit sich der Scanner von kommerziellen Produkten etwa von McAfee unterscheidet ist nicht bekannt. Wie ein ZDNet-Leser berichtet, kennt man diese Software auch bei der McAfee-Hotline nicht. Wer häufig auf fremden Systemen nach Viren suchen muss, sei es bei Freunden oder Kunden, wird diese Anwendung sicher häufig einsetzen wollen.

Auch die Sicherung des USB-Sticks durch ein Passwort sollte jeder Nutzer aktivieren, speziell wenn er etwa im Browser Logins für Websites speichert oder einen Mail-Client betreibt, der ja dann das Passwort für den Mail-Server benötigt. Vergisst man sein Passwort übrigens, kann man den Stick zurücksetzen. Dabei gehen aber alle Anwendungen und Daten verloren. Ein Dieb kann also den Stick nutzen, aber nicht die Daten des Bestohlenen einsehen.

Mit Migo schließlich steht eine spezielle Synchronisierungssoftware für alle bereit, die auf mehreren Systemen arbeiten müssen. Das Programm archiviert auf Wunsch Browser-Favoriten, Cookies und die Browser-History (Liste der besuchten Seiten) sowie alle Dateien und Dokumente, die auf dem Desktop liegen (Verknüpfungen ausgenommen). Der Anwender kann also ein Word-Dokument, das er später auf einem anderen Rechner verwenden möchte, einfach auf der Windows-Oberfläche ablegen und zum Schluss seiner Session eine Migo-Aktualisierung veranlassen. gerade für weniger versierte PC-Nutzer ist dies ein interessantes Programm.

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ZDNet.de Redaktion

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