CRM-on-Demand: Microsoft und SAP ziehen nach

Aber allen Unkenrufen von Seiten Salesforce.coms zum Trotz: Der Gesamtmarkt für CRM wird weiterhin dominiert von der SAP – wiewohl vielfach vorausgesetzt wird, dass der Konzern zwar sehr viele Lizenzen ‚im Paket‘ verkauft, SAPs CRM aber tatsächlich eher selten genutzt wird. Dennoch kletterte der Walldorfer Umsatz mit CRM um 30 Prozent auf 1,7 Milliarden Dollar.

Gefolgt wird SAP von „dem“ CRM-Experten schlechthin, von Siebel mit einem leichten Umsatzminus auf 1,3 Milliarden Dollar. Dank der Übernahme von Peoplesoft konnte sich Oracle auf Rang drei verbessern (plus sieben Prozent auf 472 Millionen Dollar).

AMR Research rechnet vor, dass On-Demand-Primus Salesforce.com im Gesamtmarkt lediglich den Rang 12 einnimmt – immerhin eine deutliche Steigerung gegenüber Rang 22 im Jahr davor.

Auch IDC hat den CRM-Markt des vergangenen Jahres analysiert: Dort steht Siebel an erster Stelle, gefolgt von Oracle und dann erst von der SAP.

Betrachtet man ausschließlich den Hosted-CRM-Markt, dann glänzt Salesforce.com: Im zweiten Quartal 2005 legte der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 77 Prozent auf 71,9 Millionen Dollar zu. Der Profit kletterte von 1,2 auf fünf Millionen Dollar beziehungsweise vier Cent je Aktie. Siebel erzielte im vergangenen Quartal 78 Millionen Dollar mit Lizenzverkäufen – inklusive der „üblichen“ CRM-Software, Salesforce.com erwirtschaftete 65,6 Millionen Dollar.

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ZDNet.de Redaktion

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