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Günstiger Tablet-PC: Averatec C3500

Mit einem Mobile Athlon XP kann man nicht ganz die Leistung der neuesten Pentium-M- oder gar Athlon-64- beziehungsweise Pentium 4-Prozessoren erwarten. Der Speichertakt von 333 MHz entspricht allerdings immer noch dem Standard bei Low-end-Notebooks, auch mit Centrino-Technologie. Die Festplatte dreht mit 4200 Umdrehungen pro Minute – manche Notebooks setzen mittlerweile allerdings Festplatten mit 5400 Umdrehungen pro Minute ein.

Dennoch schlägt sich der Tablet-PC mit 16,7 Punkten im Content Creation Winstone 2004 akzeptabel. Der Multimedia-Test ist auch durch die wenig spektakuläre Sis-Grafik beeinflusst. Diese schafft im 3DMark 2001 SE nur 1358 Punkte und ist damit klar schwächer einzuschätzen als etwa eine Extreme Graphics II von Intel. Der für Grafik nutzbare Speicheranteil lässt sich übrigens auf 32 oder 64 MByte einstellen, was im 3DMark keine merklichen Unterschiede zeigt. Der Multimedia-Test wurde mit der Standard-Einstellung von 32 MByte durchgeführt.

Im Office-Test Business Winstone 2004 dürfte das C3500 im Vergleich etwas besser abschneiden – leider läuft der Test nicht sauber durch. Der Grund ist weniger beim Notebook zu suchen als in den Tablet-PC-Besonderheiten, die bei Benchmarks häufig mit den Skripten kollidieren. Auch der Multimedia-Test läuft nicht bei jedem Durchgang einwandfrei. Ansonsten hängte sich das Convertible-Notebook nur einmal beim Herunterfahren auf.

Wie zuletzt gemeldet, sollte man Tablet-PCs mit dem Windows-Betriebssystem wegen einem Fehler in der Utility für die Stifteingabe wenigstens einmal am Tag booten, um eine immer größer werdende Speicher-Belegung zu verhindern.

Im Batterie-Test hält das Notebook 74 Minuten unter Belastung durch. Dabei ist der Stromspar-Mechanismus von Power Now nicht aktiv, und das System wird durch Tests strapaziert. In der Praxis dürfte die Laufzeit um etwa eine halbe Stunde länger sein, sodass der Tablet-PC eine komplette Vorlesung lang oder während eines eineinhalbstündigen Meetings fernab vom Stromnetz benutzbar ist. Averatecs Angabe von bis zu 3 Stunden Akkulaufzeit konnte im Test nicht nachvollzogen werden. Dazu kommt, dass Wireless-LAN während des Tests nicht aktiv war, aber zusätzlich reichlich Strom benötigt. Immerhin ist der Regler für die WLAN-Aktivität zum Gebrauch unterwegs sehr hilfreich.

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ZDNet.de Redaktion

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